In seiner in englischer Sprache gehaltenen Laudatio würdigte Reinhard Wolski, der Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule und General der Heeresfliegertruppe, die von den Absolventen in den vergangenen Monaten erbrachten Leistungen. Dabei erinnerte er unter anderem daran, dass diese mit großem Interesse bei der Sache gewesen waren und auch ein großes Durchhaltevermögen gezeigt haben. Die insgesamt guten Ergebnisse der Lehrgangsteilnehmer seien überdies ein Beleg dafür, dass die Heeresfliegerwaffenschule mit ihrem „Bückeburg Konzept“ – also der Kombination von Realflügen, integriertem, computergestützem Lernen sowie virtuellen Trainingsflügen im Simulator – auf dem richtigen Weg ist.
Zu bedenken gab Wolski aber auch, dass die Tätigkeit eines Hubschrauberpiloten militärischen Erfordernissen folgen müsse. Exemplarisch verwies er auf die anspruchsvollen Einsätze in Afghanistan und Ostafrika. Nur Piloten, die über ein hohes Maß an Selbstdisziplin und noch dazu über einen gefestigten Charakter verfügen und in der Lage sind, sich selbst zu organisieren sowie physischen und psychischen Belastungen standzuhalten, können die dabei anstehenden Aufgaben erfolgreich erfüllen, resümierte der Brigadegeneral.
Als lehrgangsbesten Absolventen zeichnete Wolski schließlich den schwedischen Unteroffizier Johan Sundström mit der „Coin“ (Gedenkmünze) des Generals der Heeresflieger aus. An der Veranstaltung nahmen auch einige Angehörige der frischgebackenen Hubschrauberpiloten teil.