Basketball (rh).
In
Lindhorst kamen die Zuschauer, zumindest was die Spannung betrifft, voll auf ihre Kosten. Erst in der Schlussphase wurde das hart umkämpfte Spiel in der Bezirksoberliga entschieden. Erneut gab es dabei einen Last-Minute-Sieg für den TuS Lindhorst, der gegen den TSV Luthe nicht voll überzeugen konnte, aber mit 77:73 (38:36) die Oberhand behielt.
Der niedrige Score (erstmals blieben die Lindhorster in eigener Halle in dieser Saison unter 90 Punkten) zeigt bereits an, um was für ein Spiel es sich handelte. Beide Mannschaften legten oberste Konzentration auf die Defensive. Dem TSV Luthe gelang es dabei ausgezeichnet, den Lindhorster Aufbau über weite Strecken völlig aus dem Spiel zu nehmen. Richtig daher die Lindhorster Maßnahme, immer wieder andere Spieler als Heinrich Gerhardt (Allak, Burhanau) den Ball bringen zu lassen. Dennoch verstand es die Luther Abwehrreihe immer wieder, den gefährlichen Lindhorster Dreierschützen keine Zeit und keinen Platz zu geben.
Der nach seiner Operation noch sehr vorsichtig agierende Christian Brenneke war es im Schlussviertel dann aber, der als einziger sein "Händchen" fand. Seine beiden Dreier wenige Minuten vor Schluss egalisierten die Luther Führung. In der Abwehr hatte der TuS so seine Probleme mit den groß gewachsenen Luther Centern. Besonders Behnsen war über die gesamte Spielzeit nicht voll unter Kontrolle zu bringen. 72:72 stand es eine Minute vor dem Ende und wieder zeigten die TuS-Spieler die besseren Nerven. Während Behnsen zwei Mal aussichtsreich vergab, schlossen Burhanau und Gerhardt ihre Chancen sicher ab.
TuS:
Allak 5, Burhanau 25, Weinert 10, Gerhardt 7, Herber 2, Glänzer 10, Brenneke 12, David Bednareck 6, Cwik.