Brombach sprach unterdessen nicht nur eine Einladung aus, sondern hob im gleichen Atemzug den gegenseitigen Charakter von Integration hervor. "Ich erwarte, dass alle an der Zusammenführung mitarbeiten." Der Bürgermeister bezeichnete das Wirken der Initiative, deren Engagement sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz richtet, als "Erfolgsstory".
Sein besonderer Dank galt der kaumüberschaubaren Zahl der Mitwirkenden und Unterstützer. Ein spezielles Dankeschön erhielten die Gastgeber von der Grundschule Im Petzer Feld. "Wir können froh sein, dass wir angesichts des etwas uneinheitlichen Wetters dieses Dach über dem Kopf haben."
Das sehr gut besuchte Fest bot außer der Möglichkeit zu privatem Kennenlernen und Gedankenaustausch ein mannigfaltiges Bühnenprogramm, ein üppig bestücktes internationales Büfett und für die jungen Besucher jede Menge Mitmachaktivitäten. Für diese Aktionen zeichneten die Kindergärten der Stadt verantwortlich, die wegen der unsicheren Witterungslage in der zweiten Gebäudeetage agierten. Während sich oben die Mädchen und Jungen vergnügten, genossen die Gäste im Parterre die Vielfalt der kulturellen und lukullischen Genüsse. Um die Verköstigung kümmerten sich Vertreter der Parteien SPD, CDU und Bündnis 90/DieGrünen sowie zahlreiche Privatpersonen, türkische Mitbürger und die jüdische Gemeinde der ehemaligen Residenzstadt.
Weitere Unterstützung kam von der Firmen "Achter", die Brötchen spendierte, von der Kreisjugendpflege und von der Geschichtswerkstatt der Herder-Schule. Am Bühnenprogramm waren Delegationen des Adolfinums, der Graf-Wilhelm-Schule und der Musikschule Schaumburger Märchensänger ebenso beteiligt wie Mitglieder von VfL und BSG, der Gospelchor "Rhythm of Live" und der Pianist Ali Balouchian. "Schön, dass auch Petrus auf unserer Seite war und uns vor größeren Niederschlägen bewahrt hat", freute sich Stephan Hartmann am Ende der vierstündigen Zusammenkunft.