Bückeburg (aj).
Beim 28. Neujahrschießen um den Wanderpokal der Volksbank gewann Ulrich Diekmann Neujahr das Stechen mit 63 von 72 möglichen Ringen. Der Vorjahresgewinner, Hans-Joachim Thiemann, zündete Punkt 12 Uhr die Neujahrskanone. Die Bückeburger Schützen begrüßten so das Jahr 2006.
Punkt 12 Uhr mittags stand die Kanone des Bückeburger Schützenvereins auf dem Steintisch vor dem Clubheim zur Begrüßung des neuen Jahres bereit. Zwei Sandsäcke sicherten die Position des 9,52 Millimeter durchmessenden Geschützes mit dem Kaliber 38. Nachdem Hans-Joachim Thiemann die Lunte gezündete hatte, begrüßten die Bückeburger Schützen auch 2006 das neue Jahr wieder mit viel Schall und Rauch. Mit einem lauten Krachen explodierte das Schwarzpulver in der Kanone und schleuderte den Papierstopfen aus dem Lauf.
Nach dieser offiziellen Begrüßung des neuen Jahres durch die Bückeburger Schützen, konnte das Stechen um den Wanderpokal der Volksbank beginnen. Auch dieses Jahr fand das Neujahrschießen wieder unter erschwerten Bedingungen für die Schützen statt.
Nach einem Probeschuss wurde die Scheibe mit der Rückseite nach vorne wieder in ihre 50 Meter entfernte Position gefahren. Und die nun quasi blind auf die Zehnerscheibe abgegebenen nächsten drei Schüsse wurden gewertet. Zusammen mit den drei Schüssen auf einen 100 Meter entfernten Rehbock konnten die Schützen maximal 72 Ringe erzielen.
Je nach Silvesterpartylaune des Vorabends fielen die Ergebnisse jedoch insbesondere bei der Vierzehner Scheibe des Bockschießens so unterschiedlich aus, dass das Gerücht von einem Springbock als Ziel schnell die Runde machte.
Trotzdem erreichte Pokalsieger Ulrich Diekmann immerhin noch 63 Ringe und verwies Jens Schindler und Roland Walch mit je 61 Treffern auf den gemeinsamen zweiten Platz. Dritter wurde Karl-Heinz Spier mit 60 Zählern. Dieter Liebing und Ulla Weiß belegten die Plätze 4 und 5.
Bei der anschließenden Pokalfeier spendeten die fünf Gewinner ihre Sektflaschen sofort wieder der Allgemeinheit, so dass der Siegerpokal nicht so schnell wieder leer werden wollte. In sehr gemütlicher Runde feierten die Bückeburger Schützen so den Jahresbeginn bis in den späten Nachmittag.