Hameln. Die Bürokratie macht es dem Gastgewerbe nicht gerade leicht. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) im Hotel „Stadt Hameln“. Dort nannte die Vorsitzende Gabriele Güse unter anderem die neuen Kassensysteme, den Jugendschutz ab 1. April dieses Jahres oder steuerliche Bestimmungen, die teilweise der EU geschuldet sind, als Probleme. „DEHOGA ist dran an diesen Themen“, versprach sie.
Hameln. Die Bürokratie macht es dem Gastgewerbe nicht gerade leicht. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) im Hotel „Stadt Hameln“. Dort nannte die Vorsitzende Gabriele Güse unter anderem die neuen Kassensysteme, den Jugendschutz ab 1. April dieses Jahres oder steuerliche Bestimmungen, die teilweise der EU geschuldet sind, als Probleme. „DEHOGA ist dran an diesen Themen“, versprach sie.
Die gute Nachricht: Die Übernachtungszahlen sind gestiegen, und zwar um fünf bis sechs Prozent. Die schlechte: Von diesem Trend profitieren in erster Linie die Küste und der Harz, das Weserbergland eher nicht, zumal in die Statistik auch die Zahlen von Campingplätzen und Jugendherbergen mit eingerechnet seien. Und: Der Anteil der Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe sei gesunken. „Ausbildung ist deshalb wichtig“, so die Verbandsvorsitzende, die auch die Flüchtlingskrise ansprach. „Wir sehen hierin durchaus die Chance, Arbeitsplätze zu besetzen, haben aber mit gesetzlichen Hürden zu kämpfen.“ Die Sprachbarriere hält sie für lösbar, schwierig sei die Frage der Mobilität. Und die Behörden seien überlastet. Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen: Gabriele Güse wurde einstimmig für zwei Jahre wieder zur Vorsitzenden gewählt, Schatzmeister ist Ernst Plaschke, stellvertretender Schriftführer Gunnar Wiegand. Beisitzer sind Ellen Rutke und Derek Clinging.