Laubig erklärte dies am Rande eines Pressegesprächs über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Die vom Unternehmen in direkter Autobahnnähe vorgesehene Niederlassung sei nach ihrer Fertigstellung die größte von insgesamt 16 Umschlagplätzen in dem von der niederländischen bis zur polnischen Grenze reichenden Geschäftsgebiet.
Auch an weiteren fünf Standorten sind derzeit Investitionen vorgesehen. Allerdings bleibt die Gesamtsumme von 133 Millionen Euro für Erweiterungen in Spreeau-Freienbrink und Mittenwalde (Brandenburg), Osterweddingen und Landsberg (Sachsen-Anhalt) sowie Wiefelstede (Niedersachsen) hinter dem zurück, was allein in Lauenau mit jetzt 148 Millionen Euro veranschlagt wird. Ursprünglich waren 120 Millionen Euro für Neubau, Technik und Fuhrpark angesetzt gewesen. Die vorgesehene Betriebsflächenerweiterung um weitere 3000 Quadratmeter und neue Erkenntnisse für betriebsinterne logistische Abläufe verlangten jedoch eine Nachberechnung.
Von den 16 Standorten wird der Einzelhandel täglich frisch mit einem jährlichen Lagerumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro versorgt. Das neue Lagerkonzept der Edeka ist nach Unternehmensangaben eine Folge des Wachstums in den vergangenen 20 Jahren. In dieser Zeit hat sich der Gesamtkonzern an die dritte Stelle der größten Lebensmittelanbieter Deutschlands geschoben. Edeka Minden-Hannover ist darin nach eigenen Angaben umsatzstärkste Regionalgesellschaft mit einem Umsatz von 6,92 Milliarden Euro, 55 000 Mitarbeitern und 1600 Einzelhandelsgeschäften.