OSTERWALD. Rein betriebswirtschaftlich gesehen hätte der Bläser-Chor Osterwald seinen Mitgliedsbeitrag bei der Hauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus hoch ansetzen müssen, und so stand eine Erhöhung von 27 auf 50 Euro zur Diskussion.
Doch der Vorstand machte den Vorschlag, dass der Beitrag nur auf 40 Euro heraufgesetzt wird, was durch genügend Rücklagen noch ausreicht, um die Kosten zu decken. Dies wurde aber vor der Abstimmung intensiv diskutiert, da der Verein laut Meinung einiger Mitglieder nur noch eine gewisse Zeit überhaupt spielfähig bleibt und erst bei absolutem Bedarf seine Beiträge erhöhen sollte. Mit gerade einer Stimme mehr als notwendig wurde schließlich der neue Jahresbeitrag von 40 Euro für die 48 Mitglieder beschlossen.
Die Übungsabende wurden im zurückliegenden Jahr nur mäßig besucht, was den Vorsitzenden Dieter Herrmann nicht erfreute. Trotzdem wurden die elf Auftritte gut absolviert, wobei man aber wieder auf einige Aushilfen zurückgreifen musste. Neben zwei Auftritten im Laufe des Jahres musste man das beliebte Weihnachtsblasen wiederholt aus Mangel an Beteiligung ausfallen lassen. Nur noch 17 aktive Musiker sorgen dafür, dass bei geplanten Auftritten kaum noch ein Musiker ausfallen darf.
Gesellig ging es aber bei vielen anderen Veranstaltungen trotzdem zu. Der Familientag an der Grillhütte, Skat und Knobeln im Herbst oder das Aktiven-Essen kamen bei den Mitgliedern wieder einmal gut an. Herrmann war dabei vor allem mit dem gezeigten Engagement zufrieden, mit dem der Vorstand unterstützt wurde. Für dieses Jahr ist daher auch die Wiederholung des Familientages am 21. Juni geplant.
Bei der anstehenden Wahl wurde der Vorstand wiedergewählt: Dietmar Herrmann als Vorsitzender, Erika Köster als zweite Vorsitzende, Karl-Heinz Brand als Kassierer, Sophie-Luise Haves als zweite Kassiererin, Dieter Werner als Schriftführer, Walter Haves als zweiter Schriftführer, Heidrun Gaedtke als Beisitzerin sowie Helga Hampe und Olaf Brakemeier als Notenwarte wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für langjährige Mitgliedschaft wurden von Herrmann zudem Helga Hampe für 20 Jahre und Ernst Köster für 35 Jahre geehrt. Eine Urkunde erhielt zudem Martin Seebaum für 20 Jahre Dirigententätigkeit.gök