Nienstädt ist gegen Aufsteiger VfB Eimbeckhausen nach seinen zwei überzeugenden Spielen in diesem Jahr eindeutig in der Favoritenrolle. Obwohl es im Kleefelder Gipfeltreffen aufgrund der Entscheidungen des Schiedsrichters nur zu einem 1:1 reichte, ging der heimische Tabellendritte moralisch gestärkt aus diesem Spiel hervor. "Die mannschaftliche Geschlossenheit war extrem beeindruckend", fand Sven Schaper. "Die Meisterschaft wird nicht ohne uns entschieden."
Nienstädt war trotz der ewig langen Nachspielzeit bis zuletzt voll bei der Sache - ein vielleicht wichtiger Aspekt, wenn man an das Eimbeckhäuser Hinspiel denkt.
Der Aufsteiger aus Bad Münder spielt in der Bezirksliga eine überraschend gute Rolle, hat als Tabellenfünfter mit dem Abstieg nichts zu schaffen, wird aber auch oben nicht mehr eingreifen können. Sebastian Oros ist mit seinen zwölf Saisontoren der wichtigste Mann des VfB Eimbeckhausen.
Das einzige, was in Nienstädt Sorgen macht, ist die dünne Personaldecke: Weil Stefan Horstmann (noch im Urlaub), Thomas Meyer (beruflich im Ausland), Thomas Klatt und auch Stefan Kralle in Kleefeld fehlten, musste Florian Mitschker kurzfristig reaktiviert werden. Auf der Bank saß ansonsten nur noch Teammanager Sven Schaper, der sich vorsorglich umgezogen hatte.