Bergdorf (bus).
Der
SPD-Ortsverein Bergdorf hat am Dienstag seiner Führungsetage einen eindruckvollen Vertrauensbeweis gegeben. Während der Hauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus bestätigten die Mitglieder sämtliche Vorstandsangehörige in ihren bisherigen Ämtern. Gerd Vogel bleibt ebenso Vorsitzender wie Rosemarie Steinert Stellvertreterin; Joachim Göke ist desgleichen weiterhin für die Kasse wie Franz Jenke für die Schriftführung verantwortlich.
Darüber hinaus plädierten die Bergdorfer Genossen dafür, auch bei der Kandidatenfrage für die im September bevorstehenden Kommunalwahl nicht von den bewährten Pfaden abzuweichen. Das Votum, an Rosemarie Steinert (für den Stadtrat) und Gerd Vogel (Ortsvorsteher) festzuhalten, erfolgte genauso einmütig wie die Vorstandswahlen. Eine spontan initiierte (und durchgeführte) Umlage zur Absicherung der Wahlkampfkosten unterstrich die Ernsthaftigkeit der Teilnehmer. "Wir bekennen uns bewusst bereits jetzt ganz offen zu unseren Ambitionen", erläuterte Vogel, der wie vor fünf Jahren auch für dieKreistagsliste antritt. Für Steinert pochen die Bergdorfer auf einen vorderen Listenplatz.
Der im 20. Jahr im Vorstand aktive alte und neue Vorsitzende unterstrich die Selbstständigkeit des Ortsvereins. Im weiteren Umfeld diskutierte Fusionen "machen für uns keinen Sinn", sagte Vogel. "Wir werden unsere Eigenständigkeit definitiv nicht aus der Hand geben." Wortgleich mit Steinert stellte er die "gute Zusammenarbeit und tolle Gemeinschaft" der Bergdorfer Sozialdemokraten heraus. Den außergewöhnlichen Zusammenhalt ließ einmal mehr die Zahl der Versammlungsteilnehmer deutlich werden: Weit mehr als 50 Prozent der derzeit 29 Mitglieder waren der Einladung ins Gerätehaus gefolgt. "Eine wahnsinnig rege Beteiligung", schwärmte Steinert.
Die Versammlung ergänzte den Vorstand um die Beisitzer Martin Franz, Hans Schlusche und Sandra Steinert-Baake. Schlusche, Steinert-Baake sowie Carola Sassenberg und Vogel vertreten Bergdorf als Delegierte bei der Wahlkreiskonferenz, der Kreisdelegiertenversammlung und dem Unterbezirksparteitag.