Der Bescheid sichert der Kommune 95 Prozent an Zuschüssen für Umbauarbeiten, die laut einer Schätzung Harmenings rund 100
000 Euro kosten. 90 Prozent stammen vom Bund, fünf Prozent vom Land. Den Rest finanziert die Gemeinde Nienstädt. Die Zuschüsse verwaltet das Land.
Vor der Zuschuss-Garantie hätte der Bau nicht beginnen dürfen, da in dem Fall das Anrecht auf Bezuschussung verwirkt gewesen wäre. Und die alleinige Finanzierung wäre für die Gemeinde unmöglich gewesen. Jetzt kann laut Harmening mit der Ausschreibung der Arbeiten begonnen werden. Wann der Umbau beginnt und wie lange erdauert, wollte der Gemeindedirektor noch nicht abschätzen.
Die Verzögerung, die in der Vergangenheit mehrfach moniert worden war, habe sich in der Praxis kaum negativ ausgewirkt. Die fehlenden Krippenplätze konnten nach Worten Harmenings mit einem Tagesmutter-Angebot abgedeckt werden. Familien, die ohne Platz dastanden, aber eine Unterbringung in einer Krippe gewünscht hätten, seien der Verwaltung nicht bekannt.