Es gebe keine oder zu wenig Bewegung bei der Umsetzung rechtlicher Vorschriften wie die Überprüfung der bestehenden Fahrradwege, der Installierung einer Fahrrad-Hotline, die Verbindung von Bahnhof und Innenstadt und auch die Verbindung der nördlichen Ortsteile mit der Kernstadt, moniert der Ratsherr. Und er hofft, dass das von den Grünen initiierte Fahrradgutachten noch dieses Jahr wieder mehr Fahrt in die Entwicklung der Fahrradfreundlichkeit bringt. „Fahrradfreundlich wird man nicht durch die Teilnahme an einem Wettbewerb oder der zeitweiligen Umsetzung von Einzelprojekten.“ Grundlage müsse ein konzeptionelles Vorgehen unter der Einbeziehung von verkehrstechnischen, ökologischen und personellen Aspekten sein: „Da werden wir noch viel zu tun haben.“
Zu der geplanten Stellanlage auf dem Sabléplatz stellt Schierhorn fest, dass diese mittlerweile so oft diskutiert worden ist, dass „nun endlich Taten folgen müssen“. Obwohl bei der Umsetzung nach Ansicht der Grünen konzeptionell „zu kurz gedacht“ werde. Die Einbeziehung der Elektromobilität sei aufgrund des Booms der E-Bikes notwendig. Ökologisch mache das aber nur Sinn, wenn die Aufladestationen durch regenerative Energien gespeist werden. Alles andere koste Strom, der woanders erzeugt wird, und das nicht immer umweltfreundlich. Die Energiewende müsse auch im täglichen Leben realisiert werden.