Tischtennis (la).
Der Traum
vom direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ist für den TSV Hagenburg ausgeträumt. Das Spitzenspiel um Platz zwei der Regionalliga gegen den direkten Mitfavoriten SV Siek, haben die Seeprovinzler gestern knapp mit 7:9 verloren. Dadurch konnte sich der SV Siek einen Vier-Punkte-Vorsprung auf den TSV Hagenburg erkämpfen, der wohl nicht mehr aufzuholen ist.
"Es lief nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten", stellte TSV-Boss Wolfgang Linke enttäuscht fest. Zwar war der TSV mit 2:1 nach den Doppeln in Führung gegangen, doch dann verlor Ran Wei überraschend gegen die Nummer zwei der Gäste, Daniel Schildhauer und Lennart Wehking musste Yansheng Wang gratulieren. "Die Niederlage von Ran Wei durfte nicht passieren", so Linke.
Im mittleren Paarkreuz konnte Patrick Günther zwar gegen Torben Markscheffel gewinnen, aber Arturas Orlovas verlor am Nachbartisch überraschend gegen Mulid Kushov. Als dann auch noch Uwe Lindenlaub gegen Christian Velling und Stefan Bork gegen Sven Brockmüller verloren, war die Moral im Team gebrochen.
In der zweiten Einzelrunde konnte zwar Lennart Wehking gegen Daniel Schildhauer punkten, Ran Wei musste sich gegen seinen Landsmann Wang aber geschlagen geben. In der Mitte gewann Arturas Orlovas gegen Markscheffel und im hinteren Paarkreuz holten Uwe Lindenlaub und Stefan Bork zwei Punkte. Im Schlussdoppel musste sich der TSV schließlich nach fünf spannenden Sätzen geschlagen geben, womit die 7:9-Niederlage besiegelt war.
Damit ist die Siegesserie des TSV Hagenburg durchbrochen und der Aufstieg als Tabellenzweiter der Liga in weite Ferne gerückt. "Da ist wohl nichts mehr drin", brachte es Linke auf den Punkt.