Unter dem Titel „Ein Baumspaziergang“ führte Fürstenau die Teilnehmer vom Chinesischen Blumen-Hartriegel vorbei am Schneeglöckchenbaum bis hin zum Schlangenhaut-Ahorn. „Das ist alles so exotisch“, kommentierte ein Gast, überrascht von der bunten Vielfalt der Bad Nenndorfer Baumpracht.
Während die einen von der Neugierde, was sich wohl hinter einem Taschentuchbaum verbergen mag, zum „Baumspaziergang“ angelockt wurden, wollten sich andere Anregungen für den eigenen Garten holen. Die Besucher kamen sowohl aus Schaumburg als auch aus Orten jenseits der Kreisgrenze. Ein Paar, das kürzlich in die Kurstadt gezogen ist, nutzte die Gelegenheit, den Kurpark auf diese Weise einmal näher kennenzulernen.
Da die meisten Bäume nicht mehr in voller Blüte standen, half Fürstenau mit Fotos nach, klärte über Alter, Wachstum, Herkunft und vieles mehr auf, das den Gästen unter den Nägeln brannte: „Wie alt ist der Blauglockenbaum?“, „Kann man die Früchte der Weidenblättrigen Birne essen?“ und „Wie groß kann der Mammutbaum noch werden?“ – das interessierte die Gäste. Fürstenau lieferte Antworten, diskutierte über Naturschutz und Sanierungspläne und sorgte dafür, dass die Besucher ihre Köpfe trotz des Regens immer wieder neugierig in die Höhe streckten.
Nächster und vorerst letzter Termin der Parkführung ist Mittwoch, 5. September, 16 Uhr. Treffpunkt ist das Haus Kassel. Die Kosten betragen 2,50 Euro pro Person, mit Gästeticket ist die Teilnahme kostenlos.