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Debatte um Ganztagsangebote: GEW-Kreisvorsitzender Lenz plädiert für "Behutsamkeit"

"Hausaufgabenhilfe ist keine Ganztagsschule"

Stadthagen (jl). Gestern hat sich GEW-Kreisvorsitzender Friedrich Lenz zur zum Teil heftigen Ganztagsdebatte im Stadthäger Rat (wir berichteten) zu Wort gemeldet. Lenz plädiert in einer Pressemitteilung für "Behutsamkeit" in dem Streit und macht deutlich, dass die vom Rat beschlossenen Fördermaßnahmen an den Grundschulen allenfalls eine Überbrückung sein können.

veröffentlicht am 03.01.2006 um 00:00 Uhr

03. Januar 2006 00:00 Uhr

Stadthagen (jl). Gestern hat sich GEW-Kreisvorsitzender Friedrich Lenz zur zum Teil heftigen Ganztagsdebatte im Stadthäger Rat (wir berichteten) zu Wort gemeldet. Lenz plädiert in einer Pressemitteilung für "Behutsamkeit" in dem Streit und macht deutlich, dass die vom Rat beschlossenen Fördermaßnahmen an den Grundschulen allenfalls eine Überbrückung sein können.

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Der GEW-Vorsitzende sieht den Anlass des Streites im Rat als deutsches Problem: Es zeige, "wie träge und schleppend in der Bundesrepublik die sachlich seit Jahren dringend gebotene praktische Umsetzung von Ganztagsschulangeboten" verlaufe. "Eine Schnecke bewegt sich dagegen wie ein Hochgeschwindigkeitszug", merkte Lenz sarkastisch an. Allen Vertretern des Stadthäger Rates gebühre angesichtssolcher Verhältnisse grundsätzliches Lob für die Bereitschaft, sich mit den Missständen und negativen Folgen im Grundschulbereich nicht abzufinden, die Ergebnis der ablehnenden Haltung der Landesregierung in dieser Frage seien. Zu den vom Rat beschlossenen Maßnahmen merkte der GEW-Chef an, es sei fraglich, ob diese "mittelfristig wirklich eine realistische Perspektive bieten". Das Programm laufe auf Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe "für einen eng gefassten Schülerkreis" hinaus und knüpfe damit an bereits existierende kommerzielle Formen der Nachhilfe an. Diese Art von Schülerförderung habe bereits vor Jahren "wenig konstruktive Ergebnisse" erzielt. Sicherlich verdiene die Stadt Anerkennung, wenn sie bedürftige Kinder und deren Eltern auf diesem Weg finanziell unterstützt. Sprachförderung sei aber originär eine Aufgabe des Landes. Und am wirksamsten sei diese, wenn sie unmittelbar in den Unterricht integriert werde. Lenz geht noch weiter. Er befürchtet, dass das Land angesichts des finanziellen Engagements der Kreisstadt in Zeiten knapper Kassen sich noch weiter "heimlich" aus diesem schulischen Bereich zurückziehen könnte. Generell dürfe Hausaufgabenhilfe für lernschwache Schüler nicht mit Förderung im Sinn des Ganztagsschulgedankens verwechselt werden. Jeder Schüler habe ein individuelles Recht auf Förderung. Doch das sei unter den Bedingungen des aktuellen Halbtagsschulbetriebes äußerst schwer zu verwirklichen. Für die GEW lässt die aktuelle Entwicklung in der Kreisstadt nach den Worten des Vorsitzenden nur einen Schluss zu: Mit "allen gebotenen Mittel" auf die baldige Einrichtung zeitgemäßer Ganztagsangebote drängen. Der Beschluss des Rates könne deshalb allenfalls eine "Überbrückungsmaßnahme" sein, die zeitlich eng begrenzt werden müsse. Wenn nicht die Landesregierung auf die Bereitstellung von Geld für Ganztagsangebote gedrängt werde, sieht Lenz die Gefahr, dass diese "in dieser Sache weiter mauern" werde.




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