Mit den in letzter Zeit getätigten Investitionen in Millionenhöhe und den bereits gewonnenen Erfahrungen sei Bückeburg ein zukunftsfähiger und sicherer Standort der Bundeswehr, sagte der Staatssekretär weiter. Während andere Standorte abgebaut oder geschlossen würden, seien an der Waffenschule rund 1400 Soldaten stationiert. "Mit weiteren 600 Lehrgangsteilnehmern spielt die Bundeswehr eine wesentliche wirtschaftliche und soziale Rolle in der Stadt." Zehn Prozent der Gesamtbevölkerung Bückeburg seien ein erheblicher Faktor für die Wirtschaft.
Trotz knapper Kassen werde das Ministerium in den kommenden Jahren weitere 60 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes stecken. Pflüger: "Ein sehr hoher Betrag angesichts der Haushaltszwänge." Die Heeresflieger würden im eingeleiteten Transformationsprozess der Bundeswehr einen erheblichen Stellenwert einnehmen. Der derzeit laufende Hilfseinsatz in den Erdbebengebieten Pakistans zeige, dass die Heeresflieger "sehr viel fürunser Land in der Welt leisten". Vorbildlich sei auch die Zusammenarbeit mit dem Bündnispartner Frankreich, etwa bei der gemeinsamen Ausbildung auf den neuen Hubschraubern Tiger und NH-90.
Neben Einführungen und Lagevorträgen des Generals der Heeresflieger, Brigadegeneral Richard Bolz, und seinen Kommandeuren, traf sich der Staatsekretär mit den Vertrauensleuten der Heeresfliegerwaffenschule. "Gespräche, die ich bei jedem Truppenbesuch führe", wie Pflüger betonte. Über den Inhalt dieserGespräche wurde die Öffentlichkeit nicht informiert.
Zum Abschluss dankte Pflüger der Bevölkerung der Region dafür, dass sie die durch die Schule erfolgenden Belastungen mittrage und hob die positiven Beziehungen zwischen Bückeburg und den Heeresfliegern hervor. Sprach es und ließ sich in den Simulator führen. Dort griff er selber zum Steuerknüppel einer EC-135.