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In den 72 Jugendfeuerwehren des Landkreises steigt die Mitgliederzahl / Auch mehr Kinderfeuerwehren

Hier wächst die Basis der Brandschützer

AERZEN. „Ja, das Kreiszeltlager in Afferde…“ – Wenn der Jahresbericht des Kreisjugendfeuerwehrwarts so beginnt, lässt das von vornherein auf längere Ausführungen schließen. Um nur ein paar Zahlen und Fakten aus der ausführlichen Schilderung von Thomas „Korken“ Kurbgeweit hervorzuheben.

veröffentlicht am 15.02.2018 um 00:00 Uhr

15. Februar 2018 00:00 Uhr

Die Geehrten sowie die neue Führung der Kreisjugendfeuerwehr Hameln-Pyrmont. FOTO: SBR
59.225-02
Sabine Brakhan Reporterin

AERZEN. „Ja, das Kreiszeltlager in Afferde…“ – Wenn der Jahresbericht des Kreisjugendfeuerwehrwarts so beginnt, lässt das von vornherein auf längere Ausführungen schließen. Um nur ein paar Zahlen und Fakten aus der ausführlichen Schilderung von Thomas „Korken“ Kurbgeweit hervorzuheben.

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Gut zweieinhalb Jahre Planung waren nach nur zwei Tagen sintflutartigen Dauerregens völlig aufgeweicht und mussten von jetzt auf gleich neu konzipiert werden. Über Gräben und Sickergruben wurden zeitweise 3000 Liter Wasser pro Minute vom Platz gepumpt, damit das Zeltlager nicht völlig „Land unter“ melden musste. „Ihr habt Gräben geschaufelt, Sandsäcke gestapelt und habt dabei geholfen, Paletten auszulegen sowie Rindenmulch für die Wege zu verteilen. Und keiner hat gemurrt und gesagt, ich habe keinen Bock mehr auf Matsch und Regen“, lobte „Korken“ das Durchhaltevermögen der Jugendlichen. „Das war – wenn auch ungeplant – reales Feuerwehrleben. Die Bewältigung von Unwettereinsätzen gehört heute mehr denn je zu den Aufgaben der Feuerwehr“, so der Kreisjugendfeuerwehrwart. Sein Dank galt aber auch allen Helfern sowie den Feuerwehren aus dem Abschnitt West, die dazu beigetragen hatten, dass das Kreiszeltlager in Afferde nicht vorzeitig abgebrochen werden musste, und darüber hinaus der Firma Aerzener Brot und Kuchen sowie Jürgen Lohmann für die spontane Bereitstellung unzähliger Paletten, mit denen Not-Stege durch die Zeltstadt gebaut wurden.

Deutlich positiver stellt sich die Mitgliederzahlenentwicklung des vergangenen Jahres dar: In den 72 Jugendfeuerwehren des Landkreises gab es in den vergangenen zwölf Monaten 212 Neuzugänge. Demgegenüber stehen 69 Übernahmen in die Einsatzabteilungen sowie leider auch 116 Austritte. Aktuell sind 867 Jugendliche (350 Mädchen und 517 Jungen) in den Jugendfeuerwehren aktiv. Das ist ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 31 Jugendlichen.

Ebenso positiv setzt sich der Trend bei den 31 Kinderfeuerwehren fort. Hier ist ein Plus von 53 Kindern auf aktuell 456 Mitglieder (273 Jungen und 183 Mädchen) zu verzeichnen. „Die 32. Kinderfeuerwehr ist in den aktuellen Zahlen noch nicht erfasst, weil die Gründung erst in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres stattfand“, berichtet Silvia Ebbighausen, bei der Kreisfeuerwehr für die jüngsten Nachwuchsabteilungen zuständig. Angesichts der Gesamtdienststundenzahlen von Kindern, Jugendlichen und Betreuern im oberen fünfstelligen Bereich bei der Jugend- und Kinderfeuerwehr blieb „Korken“ nur festzustellen: „Das ist ein Ehrenamt, das unseren Respekt verdient!“

2 Bilder
Sarah Weber und Leonie Häger (v. r.) berichteten aus dem Kreisjugendfeuerwehr-Forum. FOTO: SBR
Foto: DIALOG

Stolz zeigte sich die Kreisjugendfeuerwehr auch angesichts der hervorragenden Leistung der JF Dehmkerbrock-Herkendorf beim Landesentscheid 2017 in Delmenhorst, wo die Jugendlichen den 18. Platz von insgesamt 52 teilnehmenden Gruppen belegten. Sarah Weber (JF Aerzen) und Leonie Häger (JF Bessingen) berichteten von ihrer Arbeit im Kreisforum. „Im Forum sind wir wie eine Familie. Jeder hilft, wo Hilfe gebraucht wird. Das Jugendforum ist familiär, spaßig, chaotisch, lustig und auch immer mit ein bisschen Ernsthaftigkeit dabei. Bunt eben…“

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Kurbgeweit und sein Stellvertreter (Abschnitt Ost), Hans-Jürgen Dreyer, von den Delegierten in ihren Ämtern bestätigt. Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart (Abschnitt West), Thomas Kuhnert stand für eine weitere Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Sein Amt übernimmt Danny Goldberg. Ebenso bestätigt wurde die Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehren, Silvia Ebbighausen, sowie ihre Stellvertreterin Claudia Brankov. Die Fachbereichsleitung Kassenwesen geht von Susanne Spiegel auf Stephan Schünke über. Die Fachbereichsleitung Schriftwesen übernimmt Lara Stahlschmidt.

Ausgezeichnet wurden Jens-Achim Röpke (FF Halvestorf) mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr, Frank Melde mit der Florianmedaille und Jürgen Eckart-Mohr (FF Hamelspringe) mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber. Verabschiedet wurde neben Thomas Kuhnert auch Susanne Spiegel aus der Führung der Kreisjugendfeuerwehr.

„Die Freiwilligen Feuerwehren wären in Zukunft nicht existent, wenn es die Jugend- und Kinderfeuerwehren nicht gäbe. Andere Vereine haben es in der Vergangenheit versäumt, sich um die Nachwuchsgewinnung zu bemühen, und stehen jetzt vor der Auflösung“, so der stellvertretende Landrat Friedel-Curt Redeker in seinem Grußwort.

Auch Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke griff das Thema Zukunftssicherung in seiner Rede auf. „Wo vernünftige Arbeit geleistet wird, ist der Erfolg nicht weit“, erklärte der Kreisbrandmeister. In einem Punkt waren sich alle Gastredner einig: In der Kinder- und Jugendfeuerwehr wird hervorragende Arbeit geleistet. In Zukunft sollten noch mehr Kinderfeuerwehren gegründet werden, um auch langfristig das Feuerwehrwesen zu sichern.




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