Die Brücken in der Samtgemeinde Rodenberg sind in die Jahre gekommen und halten den großen Lasten der modernen, schweren Fahrzeuge nicht mehr stand. Das gilt auch für einen Übergang über die Rodenberger Aue in der Gemarkung Schmarrie in der Verlängerung der Straße Zur Masch. Inzwischen sei eine Tonnagebegrenzung von sechs Tonnen verfügt worden, sagt der stellvertretende Gemeindedirektor Günther Wehrhahn. Bei einem Ortstermin im Sommer hatte sich der Hülseder Rat die Brücke angeschaut. Damals waren Politik und Verwaltung von geringeren Kosten ausgegangen. Die Hoffnung, mit 10 000 Euro auszukommen, hat sich aber zerschlagen. Ein beauftragtes Ingenieurbüro geht von Sanierungskosten von 60 000 Euro aus. „Das ist für die Gemeinde Hülsede nicht leistbar“, stellte Bürgermeister Herbert Weibels (SPD) bei der Ratssitzung fest.
Im Sommer war vorgeschlagen worden, die Jagdgenossenschaft an den Kosten zu 50 Prozent zu beteiligen. Die Verwaltung hatte nachgehakt, aber auch die Jagdgenossen können das Geld nicht aufbringen.