TÜNDERN. Mit einem Konzert in der St. Christophorus-Kirche in Tündern feiert der FrauenChor Tündern sein fünfjähriges Bestehen.
Das Programm spannt einen weiten Bogen im Hinblick auf die unterschiedlichsten Musikstile, Sprachen, Herkunftsländer der Komponistinnen und Komponisten.
Auftakt des Konzertes ist das „Viva la musica“, eine schwungvolle Hommage an die Musik der aus Riga stammenden Ilze Arne (1953). Zu hören sein werden auch die „Messe pour deux voix égales“ von Cécile Chaminade und aus der Oper „Rinaldo“ von G.-F. Händel die wohl berühmteste Arie „Lascia ch’io pianga“ in einem Arrangement von Winnie Brückner (1979, Görlitz). Der 1843 in Bergen/Norwegen geborene Edvard Grieg schrieb die romantische Musik zu „Peer Gynt“, dem dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen, der Chor trägt daraus „Solveigs sang“, vor, ein Lied, das der Melancholie des sehnsuchtsvollen Wartens gewidmet ist. Auch das „Dona nobis pacem“, ein altes lateinisches Vokalstück (12. Jahrhundert) mit seiner ruhigen und friedlichen Melodie wird zu hören sein, ebenfalls in einem Arrangement von Winnie Brückner.
Die jungen, frischen Stimmen der drei Schülerinnen Lina Oppermann, Rieka Schäfer und Helen Söffge aus Bad Pyrmont bereichern mit den Liedern „El rio que rio“ und „El mundo redondito“ von Maria Isabel Reyes das Konzert. Die Komponistin stammt, wie die Leiterin des FauenChores Marcela Jatzlau, aus Kolumbien.
Joel Enß, Hameln, am Klavier, ein noch junger Pianist, und Geigenspielerin Sophia Lange aus Tündern begleiten die Sängerinnen. Von Vera Gehrig aus Emmerthal wird das Andante in D-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy als Solostück zu hören sein. Als Höhepunkt, nicht nur für den FrauenChor, begleitet Vera Gehrig die „Messe pour deux voix égales“ von Chécile Chaminade an der Orgel.
Das Konzert findet am 9. November, um 16.00 Uhr, in der St. Christophorus-Kirche in Tündern statt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Nähere Informationen unter 05151/958973.