Die Boote kennen lernen und erste "Gehversuche" unter Anleitung der alten Hasen des RKC hatte den Einstieg gebildet. Ganz persönlich mit je einem Lehrer oder in der Gruppe im großen Siebener-Kanu ging es nach dem Crashkurs gleich auf die Weser den Strom rauf bis zum Reeseschen Kieswerk bei Hohenrode.
Die jüngeren Cracks vom RKC zeigen derweil auf der Weser beim Anlegesteg, dass es auch akrobatisch zugehen kann auf dem Wasser. Free Style nennt sich das, was sie vorführen auf ihren Mini-Kunstoffbooten. Was man alles damit machen kann, wird schnell klar: direkt vom Steg ins Wasser hüpfen, rasante Wendemanöver und die Super-Eskimo-Rolle samt Unterwasser-Salto.
Parallel zum Getümmel auf dem Wasser gibt es ein Unterhaltungsprogramm für Landratten mit Bootsschau, Spielen, Schminkstand und was sonst noch zu einem Sommerfest gehört.
Die Aktiven des RKC haben reichlich zu tun, als am Nachmittag trotz bevor stehender Fußball-WM-Spiele überraschend viele Besucher kommen. Auf die wartete natürlich auch der Fernseher im Bootshaus als Belohnung für's Kommen und bleiben bis über den Anpfiff hinaus.
Und bunte Bilder gibt es darüber hinaus auf den Pinwänden am Haus genug zu sehen mit Szenen aus dem Paddler-Vereinsleben mit vielen Touren übers Jahr. "Das ist aber nur ein ganz ganz kleiner Ausschnitt," versichert Peter Specht, "wir machen ja noch viel mehr." Wer noch mehr sehen will, von dem was der Rintelner Kanu-Club so macht, kann sich beim nächsten Schnupperpaddeln oder bei anderen Veranstaltungen ums Bootshaus am Weseranger oder auf einer der Wanderfahrten oder bei Kurztrips auf der Weser informieren.