"Seit 1. August 1974 haben wir beide ununterbrochen eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Ich konnte mich bis heute auf Ihre Loyalität und Ihre Fachkenntnisse verlassen - und wusste, dass Sie sich jeder Zeit unter Zurückstellen persönlicher Interessen für unsere Bürger einsetzen würden", so Wischnat in seiner Laudatio. "Dabei kam es Ihnen nie darauf an, ob es (Feier-)Tag oder Nacht war."
Bettels - letzte Funktion: Leiter Finanzen - habe an fast allen wesentlichen Eilser Projekten mitgearbeitet und fast alle Aufgaben wahrgenommen, die die Samtgemeinde zu bieten hat. "Wir beide wissen", so Wischnat, "dass wir zusammen (noch) mehr geschafft hätten, wenn man uns gelassen hätte ...".
Kommt hinzu: Dadurch, dass der Stellvertreter Wischnats aus dem Thema EDV ein Freizeithobby gemacht und diese Aufgabe zusätzlich geschultert habe, habe er der Samtgemeinde "so nebenbei" auch noch einen Arbeitsplatz eingespart. Damit nicht genug: "Wann immer wir Sie in den letzten Jahren Ihrer arbeitsfreien Phase um Hilfe gebeten haben, sind Sie ins Rathaus gekommen - auch das ist heute nicht mehr selbstverständlich", lobt Wischnat. -
"Du, Karl, hast seit den Jugendjahren der Samtgemeinde fast alle Bürgermeister er- und überlebt - und zu allen ein gutes Verhältnis gehabt", resümiert Heinz Grabbe. Was der Ratschef dem Ruheständler mit auf den Weg gibt: "Fang nie an, aufzuhören, aber hör nie auf, anzufangen!"
Zum Abschied erhält Bettels aus der Hand Wischnats eine Uhr mit dem Wappen der Samtgemeinde, die so nur zu hochkarätigen Anlässen überreicht wird. Und von Grabbe einen Präsentkorb mit "handverlesenen" Weinen.
Bettels selbst, von dem "großen Bahnhof" und der Vielzahl der Präsente gerührt, macht's kurz: "Ich habe keines der 32 Jahren, die ich für die Samtgemeinde tätig war, je bereut. Damit ist alles gesagt."