„Auch wenn man in den zurückliegenden Monaten in der Öffentlichkeit nicht viel von uns gehört hat, sind wir doch intern sehr fleißig gewesen“, stellte Müller fest. Die Aktivitäten galten vor allen Dingen der Einrichtung eines Hospizes im Gebäude des Bethel-Hospitals. Erste Sondierungsgespräche begannen bereits im September des vergangenen Jahres. Zwölf Monate darauf konnte die Vorsitzende im Rahmen der 150-Jahr-Feier des Krankenhauses das konkrete Ergebnis bekannt geben. „Ich war richtig stolz, dass wir die öffentliche Bekanntmachung übernehmen durften.“
Wegen der aktuellen Diskussion um den Standtort des in Obernkirchen geplanten Gemeinschaftsklinikums sei ihr allerdings momentan mit Blick auf die Realisierung des Vorhabens „nicht ganz wohl“. Schließlich könne „Haus Reiche“, nach Müllers Einschätzung „ein Glücksfall“, erst im Anschluss an den Umzug des Krankenhauses in ein Hospiz umgewandelt werden. Dennoch äußerte sich die Vorsitzende zuversichtlich, dass die stationäre Einrichtung „spätestens 2014“ in Betrieb gehen kann.
Um das Vereinsvermögen zu mehren, soll nicht nur an die Spendenbereitschaft der Bevölkerung appelliert, sondern auch die Reihe öffentlicher Veranstaltungen fortgesetzt werden. Sowohl die vom Eventexperten Frank Noçon in Szene gesetzte (und von knapp 100 Gästen besuchte) Rathaussaal-Gala „Leibspeisen des Paten“ als auch das vom Schütte-Chor und dem Bückeburger Akkordeon-Orchester bestrittene Konzert buchte „Via“ auf der Habenseite.
Bei den turnusgemäß anstehenden Neuwahlen gab es keine Veränderung. An der Spitze des gegenwärtig 39 Mitglieder zählenden Fördervereins verbleibt Edeltraut Müller, die ebenso die Stimmen aller Wahlberechtigten erhielt wie ihre Stellvertreter Hans-Dieter Liebelt und Klaus Kruse sowie Gerald Siegmann (Schatzmeister) und Reiner Wehrmann (Schriftführer).
Hans-Dieter Liebelt (v.l.), Gerald Siegmann, Edeltraut Müller und Reiner Wehrmann bilden (gemeinsam mit dem auf dem Foto fehlenden Klaus Kruse) den „Via“-Vorstand.
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