Wie Bürgermeister Reiner Brombach auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, entwickle sich die Nachfolgeregelung für Hahne und Koß „problematisch“. Jeder der Gefragten habe Bedenken geäußert, sich die Führung des Amtes zuzutrauen. Die Belastung für die Führungskräfte werde als so hoch angesehen, dass sie ehrenamtlich nicht mehr zu bewältigen sei, so der Bürgermeister, der die Nachfolgesuche zur Chefsache gemacht hat.
Von der Feuerwehr sei daher bereits der Vorschlag unterbreitet worden, die Stadt möge einen hauptamtlichen Leiter einstellen. Hahne habe sich auch vorstellen können, unter Umständen hauptamtlicher Leiter zu werden. Allerdings sehe das Niedersächsische Brandschutzgesetz vor, dass in Städten in der Größenordnung Bückeburgs eine freiwillige Feuerwehr den Brandschutz übernimmt, so der Bürgermeister weiter. Die Leitung einer solchen Feuerwehr könne nie ein Hauptamtlicher ausüben. Im Übrigen würde bei einer Berufsfeuerwehr die Stelle auch ausgeschrieben, sodass der Stadtbrandmeister auch von außerhalb kommen könne.
Nun wird bei der Stadt überlegt, ob sie die Feuerwehr bei den Verwaltungstätigkeiten unterstützen kann, etwa durch das Einstellung eines Technischen Angestellten. Das aber würde bedeuten, dass die Stadt dann auch Kompetenzen und Verantwortung übernimmt. Es sei die Frage, ob dass die Feuerwehr tatsächlich wolle.
Der Bürgermeister: „Das Kommando ist in der Pflicht, einen Nachfolger zu benennen.“ Es wäre ein „Armutszeugnis“ für die Bückeburger Wehr, wenn sich keine Nachfolger finden ließen. Außerdem gebe es noch den stellvertretenden Stadtbrandmeister Günther Grinke. In Bückeburg gebe es die Brandmeister vom Dienst.
Am 25. November findet übrigens eine Sitzung des Stadtkommandos Bückeburg statt …