Diese Aufgabe lösten jetzt 19 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, die sich anlässlich des Weltgebetstages zu einer Freizeit trafen. Zur Einstimmung erhielten die Teilnehmer einen fremdländisch klingenden Vornamen. Dazu suchten sie sich eine passende Verkleidung. Unter anderem knoteten sie bunte Batiktücher zu Röcken oder Kopfbedeckungen zusammen.
Vor dem Nachtlager wurde nach afrikanischen Rezepten gekocht, die man sich aus dem Internet geholt hatte. Es gab einen Hackfleischtopf mit Nudeln, Mandeln, Rosinen, Limetten und Weintrauben. Außerdem wurde Bananenbrot gebacken und als Nachtisch ein Obstsalat serviert. Als Getränke gab es Tee oder einen Power-Shake mit Milch und Erdbeeren.
Bevor die abendliche Wanderung begann, bauten sich die Kinder aus Zeltplanen, Kissen, Tischen, Stühlen und Decken ein zünftiges Nachtlager, in dem sie einen Schlafsack oder eine Matte ausrollen konnten. Die Wanderung in Richtung Krainhagen nutzten Ingmar Everding und Mareike Diers, um den jungen Mitmarschierern einiges von den Besonderheiten der südafrikanischen Landschaft zu erzählen. Dabei spielten auch Gold- und Diamantenminen eine Rolle. Prompt machten die Kinder einige blinkende Funde, die sich aber als in Alupapier eingepackte Bonbons entpuppten.
Nach der Rückkehr brannte im Garten des Gemeindehauses bereits ein Lagerfeuer, an dem sich die Jungen und Mädchen wärmen konnten. Dazu wurden afrikanische Lieder gesungen und leckere vorbereitete Speisen verzehrt. Nach einer Gutenacht-Geschichte und meditativer Musik begann die Schlafenszeit.