THÜSTE/OCKENSEN. (gök). Die Narren vom Ockenser Carnevals-Verein waren müde.
Bis in die Nacht feierten sie mit ihren Besuchern erstmals in der Thüster Sporthalle und räumten danach auch noch auf, sodass einige erst kurz vor dem Frühstück zu Hause ankamen. Das Aufräumen war nötig, weil sich dort wenige Stunden später die Kinder amüsieren wollten.
Die Garde begleitete Sitzungspräsident Hans-Jürgen „Hampi“ Dreier in die Sporthalle und nahm zusammen mit dem Vorsitzenden des OCV auf den Sitzen des Elferrates Platz. Die Kinder versammelten sich schnell alle vor der Bühne, während die Eltern auf den Sitzen Platz nahmen und sich am Kuchenbuffet erfreuten. Die kleinen Spidermans, Prinzessinen oder Cowboys wurden zunächst von den Pfefferkörnern und OCV Minis unterhalten. „Hör gut zu, hör gut zu, hier kommt das springende Känguru“, hallte es durch die Halle und die Kinder tanzten wild vor und über die Bühne. Wahrscheinlich wurde die komplette Kinderhitparade vom DJ einmal runter- und auch wieder raufgespielt.
Doch der Höhepunkt vom Kinderkarneval war für die Kinder und auch die Eltern sicherlich Bruno Ehm mit seiner Comedy-Zaubershow. Der OCV hatte den gebürtigen Rheinländer für die Unterhaltung gewinnen können, was bei den Kindern sehr gut ankam. „Eins, zwei, drei, das ist Hexerei“, hallte es einige Male durch die Sporthalle und die Kinder hangen an den Lippen des Magiers, der sonst auch auf den großen Karnevalsbühnen im Rheinland auftritt. Begeistert folgten die Kinder und auch die meisten Eltern den Tricks, ehe es zum Finale beim Kinderkarneval noch einmal auf der Bühne rund ging.
Nachdem die Kinder mit ihren Eltern die Sporthalle gut gelaunt zum Abend hin verlassen hatten, war die Arbeit für die Ockenser Narren aber noch nicht erledigt. Denn pünktlich am nächsten Tag musste die Halle wieder leer und gereinigt sein, so dass die Karnevalisten bis spät in den Abend arbeiten mussten, um die Halle wieder auf Stand zu bringen. „Wir sind mit den Sitzungen dieses Jahr aber sehr zufrieden. Es hat alles gut geklappt und die Stimmung hier war auch prima“, so Dreier mit einem kleinen Fazit der diesjährigen Jubiläumssitzungen im 50. Jahr des Vereins.GÖK