Mit goldenen Medaillen dekoriert, traten Paolo Laholli (Leistungsgruppe 2, Jugend D) und Mark Schulzik (Leistungsgruppe 2, Jugend C) die Heimreise an. Laholli erreichte darüber hinaus im Paarwettbewerb zusammen mit Louisa Meyer eine Bronzeplatzierung. "Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, weil es ihr erster gemeinsamer Wettbewerbsauftritt gewesen ist", hob Meister Falke hervor. Weitere Bronzemedaillen erstritten Lena Hebestreit, Steffen Fischinger und Christian Westhoff. Ebenfalls auf der Habenseite verbuchten die Betreuer das Abschneiden von John Koci, der den dritten Platz um lediglich 0,6 Punkte verpasste. Insgesamt habe das Team in Gehrden eine hervorragende Visitenkarte abgegeben.
Die Bewegungsform Poomse gilt im Taekwondo als Kür. Im Gegensatz zu den Kombinationen sind Schritte, Tritte und Sprünge sowie viele Handtechniken gefragt. Der Sportler kämpft gegen imaginäre Gegner, die ihn angreifen. Er muss genau festgelegte Techniken in einer fortlaufenden Aktion vorführen, wobei die Bewegungen kraftvoll, konzentriert und rhythmisch sein sollen. Poomse werden dazu genutzt, Techniken zu erlernen, sie nach einem bestimmten Muster zur Abwehr und zum Angriff miteinander zu verbinden und dabei gleichzeitig Bewegungen und Atmung aufeinander abzustimmen sowie bei schnellen Bewegungen das Gleichgewicht zu halten und die Gewichtsverlagerungen auszunutzen.