Hameln. Mit knapp 500 Mitgliedern ist der Neumarkter Verein zwar groß, führt aber er ein Schattendasein. Ehemalige Landsleute aus der Stadt und dem Kreis Neumarkt, dem heutigen Sroda Slaska in Polen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung aus Schlesien ein neues Zuhause im Westen gefunden haben, haben sich zu dem Heimatbund zusammengeschlossen, um ihre Kultur weiterzupflegen. Mittlerweile sinkt die Zahl der Mitglieder. „Wir wollen unsere Kontakte nach Neumarkt vertiefen und Brücken zur polnischen Bevölkerung und zu den dortigen Kultureinrichtungen bauen“, erklärt der Vorsitzende Dr. Bernhard Jungnitz. Als wichtig bezeichnete er die Mitgliedschaft des Neumarkter Vereins im schlesischen Kreis-, Städte- und Gemeindebund. Das ehemalige Neumarkt ist Partnerstadt von Hameln. Der Neumarkter Verein entsendet Annemarie Bärecke als Delegierte in den schlesischen Kreis-, Städte- und Gemeindebund. Der Verein sucht einen Ausstellungsraum für die Sammlung „Heimatstube“ für das Jubiläumstreffen am 19. Juni. In diesem Jahr jährt sich die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten zum 70. Mal. Vorstellbar sei, die Sammlung geschlossen nach Polen zu geben, sollte sich in Hameln kein Ausstellungsort finden. Vereinsmitglieder und Gäste im Alter von 20 bis 60 Jahren sind eingeladen, im September 2016 Schlesien geemeinsam mit Polen zu erkunden. „Ziel dieser Wanderungen soll neben dem Naturerlebnis die Möglichkeit sein, Kontakte zu knüpfen und Brücken zwischen Deutschland und Polen zu bauen“, wie Dr. Jungnitz erklärte. Zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende 55 Mitglieder begrüßen. Helene Labude und Bruno Hilscher wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ludwig Hartmann, Dorothea Henke, Monika Endersch und Gertrud Binder halten dem Verein seit 40 Jahren die Treue. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können Dr. Heinrich Krause, Horst Thiel, Irmgard Schacht, Renate von der Trenck, Lieselotte Breier und Antonie Nägeler zurückblicken.sbr
Hameln. Mit knapp 500 Mitgliedern ist der Neumarkter Verein zwar groß, führt aber er ein Schattendasein. Ehemalige Landsleute aus der Stadt und dem Kreis Neumarkt, dem heutigen Sroda Slaska in Polen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung aus Schlesien ein neues Zuhause im Westen gefunden haben, haben sich zu dem Heimatbund zusammengeschlossen, um ihre Kultur weiterzupflegen. Mittlerweile sinkt die Zahl der Mitglieder. „Wir wollen unsere Kontakte nach Neumarkt vertiefen und Brücken zur polnischen Bevölkerung und zu den dortigen Kultureinrichtungen bauen“, erklärt der Vorsitzende Dr. Bernhard Jungnitz. Als wichtig bezeichnete er die Mitgliedschaft des Neumarkter Vereins im schlesischen Kreis-, Städte- und Gemeindebund. Das ehemalige Neumarkt ist Partnerstadt von Hameln. Der Neumarkter Verein entsendet Annemarie Bärecke als Delegierte in den schlesischen Kreis-, Städte- und Gemeindebund. Der Verein sucht einen Ausstellungsraum für die Sammlung „Heimatstube“ für das Jubiläumstreffen am 19. Juni. In diesem Jahr jährt sich die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten zum 70. Mal. Vorstellbar sei, die Sammlung geschlossen nach Polen zu geben, sollte sich in Hameln kein Ausstellungsort finden. Vereinsmitglieder und Gäste im Alter von 20 bis 60 Jahren sind eingeladen, im September 2016 Schlesien geemeinsam mit Polen zu erkunden. „Ziel dieser Wanderungen soll neben dem Naturerlebnis die Möglichkeit sein, Kontakte zu knüpfen und Brücken zwischen Deutschland und Polen zu bauen“, wie Dr. Jungnitz erklärte. Zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende 55 Mitglieder begrüßen. Helene Labude und Bruno Hilscher wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ludwig Hartmann, Dorothea Henke, Monika Endersch und Gertrud Binder halten dem Verein seit 40 Jahren die Treue. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können Dr. Heinrich Krause, Horst Thiel, Irmgard Schacht, Renate von der Trenck, Lieselotte Breier und Antonie Nägeler zurückblicken.sbr