Sabine Brakhan Reporterin GROSS BERKEL. In guten wie in schlechten Tagen, das haben sich Rolf Sohns (82) und seine Frau Irma (81), geborene Lücke, heute vor genau 60 Jahren in der St.-Johannis-Kirche in Groß Berkel versprochen.
Mit viel Kreativität und Optimismus haben die beiden über sechs Jahrzehnte stets gemeinsam alle Lebenslagen gemeistert und können heute im Kreis ihrer Familie und Bekannten ihre diamantene Hochzeit feiern. Kennengelernt haben sich die beiden 1952 innerhalb des Freundeskreises. „Meine Freundin war bereits mit Rolfs Freund befreundet und irgendwann hat sie zu mir gesagt: Du musst mal mitkommen, da ist immer noch einer mit dabei!“, berichtet die Groß Berkelerin mit einem Schmunzeln. Und so wurden aus zwei Freundinnen und zwei Freunden zwei Pärchen. „Meine Freundin hat übrigens Rolfs Freund nicht geheiratet“, verrät Irma Sohns. Die gebürtige Groß Berkelerin, die ihre kaufmännische Ausbildung bei der Kreishandwerkerschaft absolvierte, war bis zur ihrer Pensionierung 1996 als Verwaltungsangestellte bei der Hamelner Stadtsparkasse tätig. Rolf Sohns, gebürtig aus Coppenbrügge und gelernter Tischler, ging seinem Beruf anfangs bei der Firma Sinram und Wendt und im Anschluss 25 Jahre lang bei der Firma Okal nach. Seit 1993 genießt er den Ruhestand. Zu Weihnachten 1956 tauschten die Jubilare die Verlobungsringe, am 15. Februar 1958 gaben sie sich das Ja-Wort. Die Geburt von Tochter Angela vervollständigte das junge Glück. Die Enkelinnen Annina, Ilana und Milena sowie die beiden Urenkelinnen Sophia und Theresa sind der ganze Stolz von Rolf und Irma Sohns. Nachdem sich die beiden Jubilare dazu entschlossen haben, beim Volkschor etwas kürzerzutreten, haben sie den Seniorentreff der Kirche als abwechslungsreiche Freizeitgestaltung für sich entdeckt. Darüber hinaus verbringt Rolf Sohns viel kreative Zeit in seinem Kelleratelier und besucht darüber hinaus einen Gitarrenkurs.