Samtgemeinde Sachsenhagen. Die neue Krippe für den Bereich Sachsenhagen, Auhagen und Wölpinghausen wird in unmittelbarer Nähe der Grundschule Sachsenhagen entstehen. Auf den Anbau wollen die Mitglieder des Rates der Samtgemeinde Sachsenhagen – vorerst – verzichten.
Samtgemeinde Sachsenhagen. Die neue Krippe für den Bereich Sachsenhagen, Auhagen und Wölpinghausen wird in unmittelbarer Nähe der Grundschule Sachsenhagen entstehen. Auf den Anbau wollen die Mitglieder des Rates der Samtgemeinde Sachsenhagen – vorerst – verzichten.
Demnach wird es wohl zunächst bei den von Planer Uwe Brinkmann avisierten rund Kosten in Höhe von 870 000 Euro bleiben. Der Bauantrag wird aber den möglichen Anbau gleich mit enthalten. „Wir haben in den nächsten drei Jahren die Chance anzubauen und könnten auch noch einmal um drei Jahre verlängern“, sagte Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier.
In vorhergehenden Diskussionen war es weniger um die Zusatzkosten von rund 325 000 Euro gegangen, sondern darum, den Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen relativ genau einschätzen zu können. Angesichts unsicherer Geburtenzahlen und möglicher Zuwächse durch Flüchtlingskinder wollten die Kommunalpolitiker die künftige Verwendung eines Anbaues lieber offen lassen. Eine zweite Krippengruppe hätte zwar Fördergeld gebracht, aber auch die Verpflichtung, diese Räume 25 Jahre nur als Krippengruppe zu betreiben. „Ansonsten hätten wir das Geld zurückzahlen müssen“, meinte Wedemeier.
Eine mögliche Kindergartengruppe würde wegen der Zuständigkeiten der Gemeinden Betriebskostenerstattungen an die Samtgemeinde nach sich ziehen. Verwaltungsschef Wedemeier regte deshalb in seiner Vorlage die politischen Gremien an, sich grundsätzliche Überlegungen über die Art und Trägerschaft der Kindertagesstätten in der Samtgemeinde zu machen.