Hameln-Pyrmont. Drei Landratskandidaten haben bislang ihren Hut für die Wahl am 22. September in den Ring geworden: Tjark Bartels (SPD), Uwe Schünemann (CDU) und Hermann Schmidtchen (Die Unabhängigen). Die Grünen warten noch mit ihrer Entscheidung, mit einem eigenen Kandidaten anzutreten oder aber einen der bereits Gekürten der anderen Parteien zu unterstützen. Doch schon die Dreier-Kandidaten-Konstellation könnte für den Landkreis Hameln-Pyrmont teuer werden. Denn am Dienstagabend hat die Regierungsmehrheit im Leineschloss in Hannover die Stichwahl in Niedersachsen wieder eingeführt. Das heißt: Wenn keiner der Aspiranten auf den Posten des Kreis-Verwaltungschefs gleich im ersten Anlauf die 50-Prozent Hürde beim Wahlergebnis nimmt, müssen die Hameln-Pyrmonter am 6. Oktober, am Sonntag zu Beginn der Herbst-Schulferien, ein zweites Mal an die Wahlurnen treten. Mehr Demokratie und Legitimation für den neuen Verwaltungschef erhofft sich die rot-grüne Landesregierung davon. Die CDU-Landtagsabgeordneten hatten indes zusätzliche Kosten und ein eher geringes Bürgerinteresse bei einem zweiten Stichwahl-Termin ins Feld geführt.

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