Handball (hga).
Der
VfL Bad Nenndorf hat in der Frauen-Oberliga ein deutliches Lebenszeichen abgegeben. Beim Tabellendritten HSG Hattorf-Schwiegershausen unterlag der VfL 18:23 (8:14).
Nach den Querelen und blamablen Niederlagen der vergangenen Wochen und dem Trainerwechsel von Axel Kliver zu Frank Käber war eine deutliche Niederlage erwartet worden. Aber die Mannschaft zeigte, dass der Trainerwechsel positiv war. "Wesentlich war, dass es ein mannschaftlicher Auftritt von allen war, ohne jede Ausnahme", bilanzierte Käber sein erstes Spiel auf der VfL-Bank. Der Kader wurde durch Katrin Otte verstärkt, Meike Strahler kehrte zurück. "Meike hat ein Superspiel gemacht und sich gut eingefügt", lobte Käber. "Es hat Spaß gemacht, zuzusehen. Sie haben alle taktischen Anweisungen sofort umgesetzt", freute sich Käber über den neu erwachten Mannschaftsgeist.
Bis zum 6:9 hielt der VfL die Begegnung offen, ehe drei Zeitstrafen die Mannschaft aus dem Rhythmus brachten. Bis zur Pause geriet der VfL 8:14 in Rückstand. In Hälfte zwei zeigte die Mannschaft ihren Kampfgeist und steckte gegen die stark spielende HSG nie auf. Über 14:19 und 16:21 ging es zum 18:23-Endstand. Insgesamt war es ein Schritt nach vorn, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder anfachte. Jetzt hat Käber durch eine vierwöchige Spielpause Zeit, die Mannschaft auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten.
VfL:
Denker 8, Stefanie Scheller 4, Strahler 3, Niedenzu 2, Gümmer 1.