Verkehrsregeln am Lauenauer ZOB sollen verdeutlicht werden
Lauenau. Am Lauenauer Busbahnhof müssen das Verkehrsverhalten und die Geschwindigkeit der Autofahrer mit mehr Verkehrsschildern und mögliche Umbauten stärker reguliert werden – da waren sich am Dienstagabend die Mitglieder des Bauausschusses einig. Bei ihrem Vorort-Termin am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) konnten sie sich gemeinsam ein Bild davon machen, was sich verändert hat, seit die Straße Am Markt zur Hauptverkehrsroute geworden ist.
Die starke Frequentierung der Straße sei ein Sicherheitsproblem für Schulkinder, prangerte Norbert Bruhne von den Grünen an. Das liege auch daran, dass die Bürger das „absolute Halteverbot“ am ZOB missachten.
Der Bauausschussvorsitzende Wilfried Mundt (SPD) stellte aber gleich klar: „Ich werde aus Lauenau keinen Knöllchenort machen.“ Stattdessen sollte deutlicher gemacht werden, wie korrektes Verkehrsverhalten am ZOB aussehen müsste, sagte der Polizeibeamte.
Ein Antrag Bruhnes, eine komplette bauliche Umgestaltung des ZOB vorzunehmen, scheiterte an der Ratsentscheidung. Vielmehr einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, dass ein zusätzliches Verkehrsschild in Höhe der Fahrradständer auf das „absolute Halteverbot“ hinweisen soll.
Außerdem sollte das Hinweisschild an der nördlichen Kurve des ZOB vom Bewuchs freigeschnitten werden. Auf Antrag von Karsten Dohmeyer (Grüne) soll die Verwaltung prüfen, mit welchen baulichen Änderungen die Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone in der Straße Am Markt noch zielführender reduziert werden könnte.
Weiterhin soll nun auch die Verwaltung prüfen, ob die neue abknickende Vorfahrt durch bauliche Änderungen hervorgehoben werden kann. Eine Änderung des Straßenbelages oder eine Linienmarkierung wurde dafür von den Ausschussmitgliedern in Erwägung gezogen. on