Der Stadtrat muss die Zusammenführung mit einer Zweidrittel-Mehrheit gutheißen. Was angesichts der in Meinsen und Warber parteiübergreifend demonstrierten Einigkeit kein Problem darstellen sollte. Im Vorfeld der Abstimmung hatten sich die Lokalpolitiker ausnahmslos positiv über den historischen Schritt geäußert. Auch Reiner Brombach, der die rechtlichen Hintergründe der Verschmelzung erläuterte, signalisierte Zustimmung. Die Interessen der beiden Ortschaften seien "im Grunde genommen identisch", hob der Bürgermeister hervor. Horst Bauer und Heinrich Wilharm, die der Sitzung krankheitsbedingt fernblieben, hatten ihr Einverständnis schriftlich zu Protokoll gegeben. Und auch aus den Reihen der Zuhörerschaft, der während einer Sitzungsunterbrechung die Möglichkeit zur Stellungnahme eingeräumt wurde, waren keinerlei Widersprüche zu vernehmen.
Als erste gemeinsame Maßnahme versprachen die Mitglieder beider Ortsräte, sich um die Einrichtung eines Basketball-Platzes kümmern zu wollen. Ebenfalls unisono bedankten sich Beier und Meinsens Ortsbürgermeister Dieter Wilharm-Lohmann für den anerkennenswerten Einsatz der Bauhof-Mitarbeiter beim Grünholz-Rückschnitt. "Das hat sehr gut geklappt", hielt Wilharm-Lohmann fest.
Beier hatte zu Beginn der Sitzung an den am 2. Februar dieses Jahres verstorbenen früheren Schulrektor Hans Brüggen erinnert. Brüggen habe sich in seiner von 1948 bis 1984 dauernden pädagogischen Tätigkeit und mit der Veröffentlichung der Chronik "Ein Dorf im Wandel der Zeit" große Verdienste sowohl um Warber als auch um Meinsen erworben.