Bückeburg.
An der Heeresfliegerwaffenschule ist gestern eineÄra zuende gegangen: Nach 45 Jahren flogen die letzten vier Alouette II der Heeresflieger zum letzten Mal in einer Überflugformation über die Köpfe hunderter Gäste und Soldaten hinweg, darunter ehemalige Piloten und Techniker.
Nach der Landung rollten die Hubschrauber ins Depot, werden jetzt verkauft, besonders an Länder in Afrika, wo die robuste Technik nach wie vor gefragt ist. Der General der Heeresflieger, Brigadegeneral Richard Bolz, schwankte beim Ausmusterungsappell zwischen "Liebeserklärung", "Grabrede" und sachlicher Information, zitierte sogar Details aus dem ersten Kaufvertrag (Stückpreis März 1959: 288
000 Mark) - das Fahrwerk ist damals extra berechnet worden (!).
Bericht folgt.