Lauenau. Das Kandidatenkarussell befindet sich in den letzten Umdrehungen: Je näher die Kommunalwahl rückt, desto mehr drängt sich in Lauenau die Frage auf, mit welchem Spitzenpersonal die Parteien in den Wahlkampf gehen. SPD und CDU stehen auch kurz vor der Kür der jeweiligen Bewerber – Namen wollten die Ortsvereinssprecher aber noch nicht nennen.
Lauenau. Das Kandidatenkarussell befindet sich in den letzten Umdrehungen: Je näher die Kommunalwahl rückt, desto mehr drängt sich in Lauenau die Frage auf, mit welchem Spitzenpersonal die Parteien in den Wahlkampf gehen. SPD und CDU stehen auch kurz vor der Kür der jeweiligen Bewerber – Namen wollten die Ortsvereinssprecher aber noch nicht nennen.
Bei der SPD drängen sich zwei Optionen unweigerlich auf: Wilfried Mundt und Uwe Heilmann. Amtsinhaber Mundt, der vor gut einem Jahr zum Nachfolger des verstorbenen Heinrich Laufmöller gewählt worden war, macht keineswegs den Eindruck, dass er den Posten alsbald wieder abgeben möchte. Dies bestätigte der Feggendorfer auf Anfrage. Allerdings wollen weder Mundt noch Ortsvorsitzender Jürgen Japes der Mitgliederversammlung am Freitag, 11. März, vorgreifen, bei der die Vorbereitung der Kommunalwahl Thema sein soll.
Der andere in der Gerüchteküche hoch gehandelte Sozialdemokrat hat unterdessen abgewinkt: Uwe Heilmann, früherer Samtgemeindebürgermeister Rodenbergs, hat nach eigenen Worten kein Interesse am Amt des Bürgermeisters im Flecken. „Ich war schon Bürgermeister“, betont Heilmann. Und wäre er noch immer scharf auf einen Chefsessel, hätte er schließlich 2014 auch erneut als Samtgemeindebürgermeisterkandidat antreten können. Der Lauenauer attestiert Mundt, „einen guten Job“ als Bürgermeister zu machen. Somit läuft offenbar alles auf den Feggendorfer hinaus.
In den Gemeinderat und in den Samtgemeinderat möchte Heilmann allerdings schon gern einziehen. „Ich will in schwierigen Zeiten, angesichts der Flüchtlingssituation, helfen, die Dinge zu handeln“, so Heilmann. An einem Kreistagsmandat hat dieser indes ebenfalls keine Aktien. „Da haben wir mit Wolfgang Kölling einen guten Kandidaten“, so Heilmann. Kölling, der seit 2011 im Kreistag sitzt, möchte auch wieder für dieses Gremium antreten, wie er gegenüber dieser Zeitung bestätigte.
Bei der Mitgliederversammlung könnte Kölling jedoch einen SPD-internen Gegenkandidaten bekommen, wie aus Politikerkreisen zu vernehmen ist. Ein Name wurde nicht genannt. Die finale Besetzung der Listen soll noch nicht am 11. März erfolgen.
Hinsichtlich der CDU ist auch bereits der eine oder andere Name gefallen. Doch Ortsvereinsvorsitzender Thorsten Lück bittet um etwa zwei Wochen Geduld. Dann wollen die Christdemokraten ihren Spitzenkandidaten benennen. Auf Anfrage bestätigte Lück: Es kann sich sowohl um einen Mann als auch um eine Frau handeln. „Da halten wir uns jede Option offen“, sagt der Ortsvereins-Chef.
Einen dritten Spitzenkandidaten für das Bürgermeisteramt dürfte es zumindest aus der etablierten Parteienlandschaft nicht geben. Die Grünen wollen nach Angaben des Ratsfraktionssprechers Karsten Dohmeyer den CDU-Bewerber unterstützen. Darüber hinaus strebe die jetzige Ratsgruppe auch die Mehrheit an, wobei Dohmeyer auf einen Schulterschluss mit einer Wählergemeinschaft hofft, die sich derzeit in Feggendorf formiert.