Bad Nenndorf. Im Kontext der Sparbemühungen des Bad Nenndorfer Stadtrates hat CDU-Fraktionssprecherin Cornelia Jäger anklingen lassen, dass bald auch lieb gewonnene Gewohnheiten dem Rotstift zum Opfer fallen könnten. Exemplarisch nannte sie die Kurmusik, über deren Erhalt in der jetzigen Form langfristig nachzudenken sei.
Das Angebot der Bad-Nenndorf-Card werde darüber hinaus von den Bürgern „sehr schleppend angenommen“. Wäre dies anders, gestaltete sich auch die Finanzierung vieler kostenloser Angebote einfacher. Die Kurmusik ist ein solches kostenloses Angebot. Jäger begründete ihre Ausführungen mit dem Wegfall des aus der Teilkommunalisierung resultierenden Zuschusses vom Land Niedersachsen. Derzeit erhält die Stadt noch jährlich 300 000 Euro. Diese Zuwendung läuft 2018 endgültig aus.gus