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Westfalen Weser Energie will sich an Stadtwerken Hameln beteiligen – Treptow: „Davon weiß ich nichts“

Paukenschlag mit Energie

Hameln/Paderborn. Seit Jahren liegen die Energieversorger im Clinch, nun könnte es zu einer spektakulären Wende kommen: Der kommunale Netzbetreiber Westfalen Weser Energie (WWE) will sich an den Stadtwerken Hameln beteiligen. Das hat WWE-Geschäftsführer Stephan Nahrath am Freitag angekündigt. Bereits „in Kürze“ sollen diesbezüglich Gespräche zwischen den beiden Unternehmen stattfinden. Die Chefin der Stadtwerke Hameln, Susanne Treptow, ist auf Nachfrage von diesem Vorstoß überrascht: „Es ist unglücklich, dass ich davon gar nichts weiß. Wir haben lediglich eine Anfrage erhalten, ob wir in Kooperationsgespräche treten wollen. Solche Gespräche führen wir gerne. Doch Kooperationsgespräche sind etwas anderes als Beteiligungsgespräche. Für Beteiligungsanfragen wäre die Stadt Hameln als alleiniger Eigentümer Ansprechpartner.“

veröffentlicht am 04.03.2016 um 18:22 Uhr

04. März 2016 18:22 Uhr

von thomas thimm

Hameln/Paderborn. Seit Jahren liegen die Energieversorger im Clinch, nun könnte es zu einer spektakulären Wende kommen: Der kommunale Netzbetreiber Westfalen Weser Energie (WWE) will sich an den Stadtwerken Hameln beteiligen. Das hat WWE-Geschäftsführer Stephan Nahrath am Freitag angekündigt. Bereits „in Kürze“ sollen diesbezüglich Gespräche zwischen den beiden Unternehmen stattfinden. Die Chefin der Stadtwerke Hameln, Susanne Treptow, ist auf Nachfrage von diesem Vorstoß überrascht: „Es ist unglücklich, dass ich davon gar nichts weiß. Wir haben lediglich eine Anfrage erhalten, ob wir in Kooperationsgespräche treten wollen. Solche Gespräche führen wir gerne. Doch Kooperationsgespräche sind etwas anderes als Beteiligungsgespräche. Für Beteiligungsanfragen wäre die Stadt Hameln als alleiniger Eigentümer Ansprechpartner.“

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Hameln/Paderborn. Seit Jahren liegen die Energieversorger im Clinch, nun könnte es zu einer spektakulären Wende kommen: Der kommunale Netzbetreiber Westfalen Weser Energie (WWE) will sich an den Stadtwerken Hameln beteiligen. Das hat WWE-Geschäftsführer Stephan Nahrath am Freitag angekündigt. Bereits „in Kürze“ sollen diesbezüglich Gespräche zwischen den beiden Unternehmen stattfinden. Die Chefin der Stadtwerke Hameln, Susanne Treptow, ist auf Nachfrage von diesem Vorstoß überrascht: „Es ist unglücklich, dass ich davon gar nichts weiß. Wir haben lediglich eine Anfrage erhalten, ob wir in Kooperationsgespräche treten wollen. Solche Gespräche führen wir gerne. Doch Kooperationsgespräche sind etwas anderes als Beteiligungsgespräche. Für Beteiligungsanfragen wäre die Stadt Hameln als alleiniger Eigentümer Ansprechpartner.“

Die Stadtwerke

gehören zu 100 Prozent der Stadt Hameln

Die Versorger sind seit einigen Jahren wegen verschiedener Stromnetze zerstritten und teilweise sogar vor Gericht gelandet. Eine Beteiligung wäre eine völlige Neuentwicklung zwischen den Kontrahenten. Nahrath, nun seit gut 100 Tagen Geschäftsführer, sagt, er habe von der Hamelner Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow „ein positives Signal bekommen, dass sie gesprächsbereit ist“ – was bei Treptow für Verwunderung sorgt. Nahrath begründet seinen Vorstoß damit, dass WWE „anders als früher Eon nun die harten, verkrusteten Fronten aufbrechen“ wolle. Westfalen Weser ist einst aus Eon hervorgegangen: Der Düsseldorfer Riese war nach der Atomwende unter Druck geraten und hatte im Jahr 2013 seine Mehrheitsanteile an der damaligen Eon Westfalen Weser an kommunale Anteilseigner verkauft. WWE betreibt Strom- und Gasnetze in Ostwestfalen und im Weserbergland.

Nahrath will auch eine Überkreuz-Beteiligung zwischen den Hamelner Stadtwerken und WWE nicht ausschließen: „Im Moment können wir uns alles vorstellen. Uns geht es um eine vernünftige gemeinsame Zukunft.“ Aktuell hat WWE 48 kommunale Gesellschafter – was für die auch eine lohnende Sache sei: „Wir schütten pro Jahr 35 bis 40 Millionen Euro aus.“ Nahrath sagt gegenüber unserer Zeitung: „Ich habe gute Erfahrungen mit Stadtwerke-Partnerschaften. Als ich noch im Saarland tätig war, habe ich eine solche Partnerschaft mit sechs Stadtwerken gegründet.“

Foto: DIALOG

Nun will Nahrath in Hameln auf Treptow zugehen und „so rasch wie möglich die Vorteile einer gemeinsamen Zukunft vorstellen“. Wie groß das WWE-Sahnestück am Hamelner Beteiligungskuchen sein solle, ließ Nahrath völlig offen: „Alles ist möglich.“ Um bei den Stadtwerken als Anteilseigner einsteigen zu können, müsste WWE entsprechend tief in die Tasche greifen. Nahrath eröffnet aber auch eine andere Möglichkeit: „Wir könnten unser Netz einbringen.“ Dazu müsste die Stadt Hameln allerdings Anteile verkaufen wollen. Treptow sagt dazu: „Ich will niemandem vorgreifen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt einen Partner sucht.“

Erschwerend kommt hinzu: Bei aller neu gewünschter Freundschaft macht Nahrath zugleich deutlich, woran WWE kein Interesse hat: Die Zuschussgeschäfte mit Bussen und Bädern, die die Stadtwerke stets belasten, wollen die Paderborner nicht haben – tatsächliches Interesse hat WWE lediglich am lukrativen Geschäft mit Strom, Gas und Netzen.

In Hessisch Oldendorf geht der Kleinkrieg mit

harten Bandagen weiter

Schon seit Jahren beteiligt ist Westfalen Weser Energie an den Stadtwerken in Hessisch Oldendorf, Bad Driburg, Lage, Detmold, Porta Westfalica und Schaumburg-Lippe. Dass eine Beteiligung an Stadtwerken nicht automatisch zu völliger Einigkeit mit der jeweiligen Kommune führt, zeigt sich übrigens in Hessisch Oldendorf: Dort streiten WWE und die Stadt seit dem Jahr 2013 um das richtige Verfahren bei der Vergabe von Versorgungsnetzen – inklusive Gerichtsverfahren. Nahrath lässt kein gutes Haar an Hessisch Oldendorfs Bürgermeister Harald Krüger, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Hessisch Oldendorf ist: „Wenn die Stadt Hessisch Oldendorf und die Stadtwerke Hameln die dortige Netzgesellschaft insolvent gehen lassen, ist das ein unseriöses und sittenwidriges Geschäftsgebaren.“ Im Übrigen müsse sich Krüger „an die eigene Nase fassen, ob er in dem Verfahren alles richtig gemacht hat. Schließlich hat er nach der ersten Niederlage im zweiten Verfahren wieder denselben Berater beschäftigt. Ist doch klar, dass wir das wieder anfechten.“ Da müsse sich Krüger nicht bei WWE beschweren, dass seine Rechtskosten so hoch seien.




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