Handball (hga).
In
der vierten Runde des Pokalwettbewerbes vom Handballverband Niedersachsen trifft der Verbandsligist VfL Bad Nenndorf auf einen Ligakonkurrenten. Bei der HSG Nörten-Angerstein erscheint der Ausgang des Pokalspieles völlig offen.
Die Verbandsliga sieht die Konkurrenten nicht weit auseinander, auch wenn der VfL als Tabellendreizehnter und damit Letzter scheinbar weit hinter der auf Platz sechs liegenden HSG steht. Nur vier Punkte trennen beide, zudem ist der VfL im Pokal ein echter Favoritenschreck. In Runde drei schaltete die Mannschaft immerhin den Oberligisten TV 87 Stadtoldendorf aus. Eigentlich aber ist diese Runde eine gute Gelegenheit, sich auf die anstehenden Aufgaben in der Verbandsliga vorzubereiten. Und zwar besser als in einem normalen Trainingsspiel, immerhin sind es echte Wettkampfbedingungen. Dazu kommt, dass die fünfte Runde winkt und damit ein vielleicht noch attraktiverer Gegner.
Noch ist der VfL Bad Nenndorf nicht zu der Einheit, die benötigt wird, zusammengewachsen. Schritte in diese Richtung sind erfolgt, es fehlt halt noch einiges im Zweikampfverhalten des Abwehrverbandes. Der Angriff leidet unter der Tatsache, dass zu viele Chancen vergeben werden. Ein Erfolg im Pokal würde das Selbstvertrauen für den Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga erhöhen. "Wir sind in der Vorbereitungsphase und wollen versuchen, in die nächste Runde zu kommen. Es ist ein gutes Vorbereitungsspiel für uns", sagt VfL-Coach Saulius Tonkunas, der entsprechend viel testen wird. "Für die Mannschaft heißt es, zu zeigen, wer in die Stammsieben gehört", stellt Tonkunas heraus.
Anwurf: Sonntag, 17 Uhr.