Kreuzriehe. Der TuS Kreuzriehe/Helsinghausen erhält von der Gemeinde Suthfeld erstmals eine Art Putzgeld. Der Vorstand hatte beantragt, dass die Gemeinde die Reinigungskosten für die Halle in Kreuzriehe übernimmt.
Der Verein ist nach Angaben des Vorsitzenden Manfred Menzel der Einzige in der Samtgemeinde, der selbst für die Sauberkeit in einer Sporthalle aufzukommen hat. Wobei er einschränkte: Der TuS Riehe beteiligt sich an den Kosten proportional zu den Nutzungszeiten, die der Nachbarverein in der Halle belegt. Bislang hatte der TuS Kreuzriehe/Helsinghausen diese Praxis ohne großes Murren akzeptiert. Doch seit Einführung des Mindestlohns seien die Kosten enorm angestiegen. Diese betragen pro Jahr 1054 Euro. Der stellvertretende Gemeindedirektor, Horst Schlüter, schlug vor, dem Vereine die runde Summe von 1000 Euro zur Verfügung zu stellen.
Michael Dyes (SPD) war der Ansicht, dass die Entscheidung besser in den Rat verlegt werden sollte. Denn es stelle sich ja auch die Frage, ob diese Zahlung nun jährlich auf die Gemeinde zukommt. Schlüter hielt dagegen: Der TuS Kreuzriehe/Helsinghausen habe die Erstattung der in 2015 entstandenen Kosten beantragt. Der Haushalt sehe zudem eigentlich gar keinen rechnerischen Spielraum für derartige Zusatzleistungen vor. Daher sei er auch gegen eine grundsätzliche Entscheidung, dem Verein jedes Jahr 1000 Euro zuzuschießen.
So votierte der Ausschuss dafür, dem Verein die genannte Summe für das Jahr 2015 zu erstatten.gus