Minden/Bückeburg (rc).
In der westfälischen Nachbarstadt beunruhigt seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres eine Serie von Handtaschenrauben die Bevölkerung. Insgesamt 24 Mal wurden bis vergangenen Donnerstag in der Innenstadt und im westlichen Bereich Mindens vor allem ältere Damen Opfer der Räuber. Der oder die Täter gehen immer in der gleichen Weise vor: Sie nähern sich ihren Opfern von hinten mit dem Rad, entreißen die Handtaschen und fliehen unerkannt.
Auch in Bückeburg war es um Weihnachten und Neujahr herum zu drei Handtaschenrauben gekommen, bei denen der oder die Täter in der gleichen Weise vorgingen. Zusammenhänge mit der Mindener Serie werden von den Bückeburger Beamten allerdings ausgeschlossen. "Bisher haben wir darauf keinerlei Hinweise, wir behalten die Sache aber natürlich im Hinterkopf", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage unserer Zeitung. Es sei "recht unwahrscheinlich", dass der Täter mit einem Rad nach Bückeburg oder aber Minden fahre, um dort die Taten zu begehen. "Auch wenn die Arbeitsweise sehr ähnlich, aber natürlich auch sehr einfach ist."