Rechte Netzwerke haben mit harter Musik, eigener Mode und Propagandaaktionen bereits Teile der heutigen Jugendszene erobert. Die Verfassungsbehörden beobachten zudem seit Jahren verstärkt Internetseiten von Rechtsextremisten, die insbesondere ungefestigten Jugendlichen durch Foren ein Wir-Gefühl vermitteln wollen, um sie in die rechte Szene zu ziehen. Unter Einsatz modernster Kommunikationsmittel versuchen Rechtsextreme, junge Menschenin den Bann ihrer rassistisch und fremdenfeindlich ausgerichteten Organisationen zu ziehen.
Das bestürzende Ergebnis: Sowohl Neonazis als auch gewaltbereite rechtsextreme Gruppen erhalten stetig Zulauf. Wie sehr sich die Szene in den letzten Jahren geändert hat, darüber wird Gerd Bücker ausführlich sprechen. Die anschließende Diskussion wird von Frank Werner, Chefredakteur unserer Zeitung, geleitet.
Hinter der gemeinsamen Einladung aller Fraktionen, der Verwaltung und unserer Zeitung steht dieÜberzeugung, dass der Rechtsextremismus eine unterschätzte Gefahr für unsere Demokratie und unser freiheitliches Gemeinwesen darstellt.