Der 41-Jährige habe fast alle Parfüm-Nobelmarken im Angebot gehabt - von Chanel und Dior über Dolce& Gabbana bis zu Issey Miyake. Die Flakons und Außenverpackungen seien professionell gefälscht gewesen, so gut, dass sogar eine Fachverkäuferin die Fälschungen visuell nicht habe von Originalpackungen unterscheiden können. Der Inhalt der Flakons dagegen sei nicht nur minderwertig, sondern sogar gesundheitsgefährdend. Eine Anfrage bei einer Anwaltskanzlei, die namhafte Hersteller vertritt, habe ergeben, dass die gefälschten Parfüms sogar Verätzungen verursachen könnten.
Die gefälschten Düfte stammen überwiegend von Markenpiraten aus Polen, Asien und hier besonders Vietnam. Die Flakons, die in Fachgeschäften zwischen 80 und 100 Kosten, seien über Ebay für rund 30 Euro weggegangen.
Außer den Parfüms habe der Rintelner auch Bekleidungsstücke von Joop, Lacoste und Diesel ins Internet gestellt. Gegen den Mann ermitteln jetzt neben der Kriminalpolizei auch die Steuerfahndung und die Vermögensermittler.