Pro Rinteln hat den Umzug der Station organisiert, die Bäder-GmbH will mit ihren Schwimmmeistern die Wartung der Station übernehmen. Was das praktisch heißt, erläuterte gestern Werner Krämer von der Fachfirma Adolf Thies aus Göttingen, Spezialist für Wetter- und Umweltmesstechnik: Filter müssen ausgewechselt werden - die waren in Steinbergen ständig zu - Fremdkörper wie Laub aus dem Niederschlagsmesser entfernt werden. In den nächsten Tagen wollen die Stadtwerke Strom zu der Station verlegen, damit die Daten mehrmals am Tag per Funk abgerufen werden können.
Die rechnergestützte Wetterstation misst nicht nur die Regenmenge, sondern auch, wann es zu regnen begonnen hat und wann der Niederschlag wieder aufhört. Registriert werden die Sonnenstunden, die Luft- wie die Bodentemperatur, die Windrichtung wie die Windstärke, die Luftfeuchtigkeit und der Luftdruck, besonders wichtig für die Wettervorhersage, um nahende Tiefdruckgebiete zu erkennen.
Die Station, kündigte Beate Behrens an, soll - sobald der Betrieb läuft - noch offiziell eingeweiht werden, dazu wird auch ein TV-Team von Kachelmann erwartet.
Feinstaub, davon geht Werner Krämer aus, dürfte am Weserufer nicht mehr das Problem werden, und sollte Hochwasser kommen - die Komponenten der Station stehen auf soliden, hohen Stahlträgern.