Bergkirchen. Blühende Bäume und Büsche, gelbe Rapsfelder, knallgrüne Wiesen und das Steinhuder Meer zu Füßen: Renate Schilz und Irmhild Nerge aus Bückeburg haben das frühlingshafte Wetter genutzt, um von der Bergkirchener Hütte aus, die auf dem ersten Hügel des beginnenden Weserberglandes steht, einen Blick weit in die norddeutsche Tiefebene hineinzuwerfen. Wer es ihnen an einem der schönsten Aussichtspunkte Schaumburgs gleich tun will, sollte sich beeilen, bei den eher spätwinterlichen Aussichten für die nächste Woche.
Die beiden Frauen kommen öfter an diesen Aussichtspunkt, um anschließend in die Alte Moorhütte nach Mardorf weiterzufahren. „Alte Gewohnheit“, meint Nerge. „Wir haben früher in einem Wochenendhaus an der Weißen Düne tolle Ferien verbracht.“ Für Schilz hat die andere, ebenfalls beeindruckende Aussicht in ihrem Rücken etwas Beruhigendes, der Blick zur Porta Westfalica. „Ich fahre gerne weg“, sagte sie. „Aber wenn ich dann zurückkomme, muss ich den Kaiser wieder sehen.“