Auf dem Weg zum Dreiländereck, wo die Gemarkungen Achum, Warber und Scheie aneinandergrenzen, gab es verständlicherweise - die Route führte überwiegend durch freies Feld - ebenso kaum Beanstandungen wie in der Niederung, wo die Besichtigung des renaturierten Aue-Altarms auf der Tagesordnung stand. Für das Zurücklegen der Strecke nahm die Schnat-Gesellschaft das von Ortsbürgermeister Friedrich Meyer organisierte Angebot eines Transports per Erntewagen gern in Anspruch.
Der "neue Altarm" stieß auf reges Interesse. Zahlreiche Teilnehmer kannten das 200
000-Euro-Projekt nur aus Presseberichten, hatten es aber noch nicht besichtigt. Meyer signalisierte grundsätzliche Zustimmung zu der größtenteils vom Förderverein Bückeburger Niederung finanzierten und von Land, Landkreis und Stadt flankierten Maßnahme. Indes hätte ein Teil des Geldes, merkte der Ortsbürgermeister an, bei größerer Kooperationsbereitschaft einiger Beteiligter eingespart werdenkönnen.
Hinsichtlich des Zustandes der innerörtlichen Straßen notierten die Schnatgänger etliche Kritikpunkte. Zumeist wurden der verbesserungswürdige Belag, mangelhafte Randbefestigungen oder - mit Blick auf die Sicherheit der Scheier Schüler - fehlende sichere Gehwege moniert. Lob und Kritik kamen während einer Kaffeepause auf dem Meyerschen Hof und beim abschließenden Grillabend am Dorfgemeinschaftshaus intensiv zur Sprache.