Lindhorst. Jetzt ist es offiziell: Nachdem die Schmetterlingszucht von Rita Konrad (Bild) auf der Kippe stand, hat sie nun die amtliche Erlaubnis des Landkreises bekommen, ihr Hobby auszuüben.
Konrad ist erleichtert. Im Dorf wird sie schon scherzend die „Schmetterlings-Mutter von Lindhorst“ genannt. Wie berichtet sammelt sie Raupen aus der Natur, bewahrt sie in Volieren im Garten auf, füttert sie und beobachtet sie, bis sie zum Schmetterling werden. Im Frühjahr 2015 bekam sie ein Schreiben vom Landkreis, da es grundsätzlich nicht erlaubt ist, Tiere aus der Natur zu entnehmen. Daraufhin musste Konrad einige Fragen zu ihrem Hobby beantworten und erhielt nun endlich die Ausnahmegenehmigung – befristet bis Dezember 2018 – weiterhin Raupen zu sammeln.
Allerdings mit klaren Vorgaben, wie viele Exemplare sie entnehmen darf und einiges mehr. Zudem muss sie ihre Arbeit dokumentieren. Kein Problem für Konrad, die schon neue Anfragen von Kindergruppen habe, die sich ihre Zucht anschauen möchten.kil