Rodenberg. Zehn Kubikmeter Holzhackschnitzel haben Viertklässler der Grundschule Rodenberg am Dienstag im Bürgerpark verteilt. Damit schafften die Jungen und Mädchen einen Fallschutz an der neusten Attraktion dort oben. Dabei handelt es sich um einen Baumscheiben-Pfad zum Springen und Balancieren.
Der Pfad war im Dezember fertiggestellt worden. Allerdings sollen die Kinder, wenn sie sich daran ausprobieren, nicht unsanft fallen. Zum Abfedern möglicher Stürze wählte Sabine Rose nun bewusst Hackschnitzel statt Rindenmulch, weil dieses Material länger haltbar und bei Regen weniger matschig ist.
Rose ist diejenige, die die Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Fremdenverkehrsverein, der den Bürgerpark erschaffen hat, auf pädagogischer Seite pflegt. Dabei geht es ihr auch um Naturschutzerziehung, die in den Unterricht eingebunden wird. Schließlich ist die Julius-Rodenberg-Schule zertifizierte Umweltschule.
Beim Arbeitseinsatz am Dienstag waren außer den 19 Schülern der Klasse 4b und deren Lehrerin Deborah Pause sowie Rose selbst auch Mitglieder des Fremdenverkehrsvereins dabei. Namentlich waren dies Friedrich Hardekopf sowie Elke und Reinhard Exner. Sie halfen den Schülern, das Material mit Schubkarren und Eimern an den Zielort zu transportieren.
Die Arbeit wurde generalstabsmäßig organisiert: Eine Gruppe der 4b befüllte am Eingang des Bürgerparks die Transportbehältnisse, die übrigen Schüler liefen die knapp 100 Meter lange Strecke bis zum Baumscheiben-Pfad hin und zurück. Zur Stärkung gab es im Waldklassenzimmer ein gesundes Frühstück.gus