Kurz nach 12 Uhr waren die Rettungskräfte von Anwohnern alarmiert worden. Als erster traf Polizeikommissar Bernd Anders mit seinem Streifenwagen am Haus Nr. 19 ein. Im Treppenhaus traf er auf die geschockte Eigentümerin, die trotz ihrer Verletzung versuchte, den Brand zu löschen. Die Rettungskräfte transportierten das Opfer umgehend ins nahe gelegene Krankenhaus Bethel.
In Minutenschnelle trafen die beiden Löschzüge der Feuerwehr Bückeburg-Stadt mit zirka 50 Einsatzkräften ein, um den Brand zu bekämpfen. Sie drangen unter Atemschutz in das Haus vor und hatten die Lage rasch im Griff. Die Löscharbeiten zogen sich aber hin, da in dem Altbau Zwischendecken herausgebrochen und nach Glutnestern abgesucht werden mussten.
Nach den ersten Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft befand sich ein Hauptbrandherd im Bereich einer Küche, wo sich auch ein Gasventil befindet. "Wir vermuten eine Gasverpuffung, da enorme Hitzeschäden festgestellt worden sind", so die Einsatzkräfte. Da allerdings einige Spuren nicht eindeutig in das Bild passen, wurden von der Staatsanwaltschaft Brandexperten des Landeskriminalamtes aus Hannover angefordert. Bis zu ihrem Eintreffen wurde das Haus gesperrt.