Noch im Mai dieses Jahres war Höltershinken voller Hoffnung gewesen, da eine polnische Firma das Stadthäger Unternehmen kaufen wollte (wir berichteten). Dieser Käufer ist jedoch nach Angaben des Insolvenzverwalters abgesprungen. Ein weiteres polnisches Unternehmen, das wie schon das vorherige über einen Berliner Vermittler auf die Spedition aufmerksam geworden war, wollte die Firma zwar kaufen, konnte jedoch keine feste Finanzierungszusage geben. Daraufhin habe man, so Höltershinken, „die Reißleine gezogen“ und die Verhandlungen für gescheitert erklärt.
Von dem Aus für die Spedition sind insgesamt 41 Mitarbeiter betroffen. Allerdings haben 30 von ihnen nach den Worten des Insolvenzverwalters bereits neue Arbeitsstellen gefunden – inklusive der Geschäftsführerin, die der Branche nach eigenen Angaben treu bleiben will.
Das restliche Eigentum der Firma soll verkauft werden. Für das Gebäude an der Industriestraße gibt es nach Angaben Höltershinkens bereits einen Interessenten. Namen wollte der Insolvenzverwalter allerdings noch nicht nennen.