BAD PYRMONT. Das Verbindende beim Sportabzeichen hob Waltraud Leitsmann bei der Verleihung der Urkunden hervor.
Im Gegensatz zum Wettkampfsport, bei dem der Zweite schon nichts mehr zählt, gelte für das Ringen um das Sportabzeichen noch das selbst bei den Olympioniken ins Hintertreffen geratene Motto: „Dabeisein ist alles.“
Und es waren im vergangenen Jahr wieder einige dabei, und so durfte Waltraud Leitsmann in Vertretung ihres verhinderten Mannes, des Stützpunktleiters Reiner Leitsmann, insgesamt 207 Sportabzeichen überreichen. Nicht so viele wie im Rekordjahr 2014, als fast doppelt so viele Urkunden ausgehändigt werden konnten, und auch weniger als die 277 Abzeichen im Vorjahr. Allerdings könne man aus diesen Zahlen keinen Trend ableiten, denn mit lediglich 204 Abzeichen halte das Jahr 2008 den Negativrekord der letzten Jahre. Und so warb Waltraud Leitsmann in ihrer Ansprache noch einmal intensiv für eine Teilnahme an den sportlichen Aktivitäten im neuen Jahr, die am 6. Mai um 17 Uhr wieder aufgenommen werden. „Denn bei uns verbindet der Sport. Auch über Generationen. Man steht einander bei, feuert sich gegenseitig an und unterstützt sich, wo immer es möglich ist.“ Und der eigentliche Lohn sei letztlich nicht einmal die Urkunde, sondern die eigene Gesundheit, und eine höhere Lebensqualität.
Bei den Jugendlichen schaffte Matteo Sommer sein inzwischen neuntes Abzeichen. Leitsmann wies darauf hin, dass er bei den Erwachsenen trotzdem wieder bei null anfangen müsse. In diesem Jahr könne er aber erst einmal die Zehn erlangen. Lob gab es auch für Helen Söffge und Antonia Langkau, die nicht nur das sechste Sportabzeichen übereicht bekamen, sondern auch noch zusätzlich das Mehrkampfabzeichen in Gold für den Vierkampf.
Die Jüngste am Start war Marie Cela, die mit ihren vier Jahren zwar die Wertung für das Mehrkampfabzeichen bestanden hat, aber noch zu jung war, um eine Urkunde zu erhalten. Sie darf sich aber über ihre Wertungskarte freuen, auf der ihre guten Leistungen Brief und Siegel erhalten haben.