"Die Stadt hat 150
000 Euro für den Haushalt 2008 eingeplant, um den Turnsaal zu sanieren", berichtete Ortsbürgermeister Dieter Horn. Allerdings müsse dazu auch ein aus finanzieller Sicht vernünftiger und langfristiger Mietvertrag mit dem Besitzer zustande kommen. "Das sieht momentan leider nicht danach aus", bedauert Horn. Schließlich müsse man bedenken, dass die Stadt Rinteln in ein Gebäude investieren will, das ihr nicht gehört. Neben Kosten für die Sanierung würden monatliche Miet- und Nebenkosten weiterhin anfallen.
Für die 150
000 Euro sollen Toiletten, Duschen sowie isolierte Fenster eingebaut werden. Derzeit beschweren sich gerade gegnerische Tischtennismannschaftenüber die schlechten Bedingungen in Ahe. "Dass man nach einem Punktspiel nicht einmal duschen kann, gibt es sonst nirgends. Wir spielen in der Bezirksliga und empfangen Gäste aus dem gesamten Raum Hannover. Das ist schon oft peinlich", so Wallbaum.
Die Stadt Rinteln weiß um die Verhältnisse in Ahe und will diese auch abstellen. "Der Erhalt des Turnsaals für alle Sportler der TSG hat für uns oberste Priorität. Aber nicht zu jedem Preis", so Horn.
Dafür haben auch die Sportler der TSG Verständnis. "Wenn uns die Halle nicht mehr zur Verfügung steht, ist unsere Existenz allerdings stark gefährdet", stellte Wallbaum klar. Man müsse sehen, in welchen umliegenden Hallen die Sportler Trainingszeiten bekommen könnten und wer überhaupt bereit wäre, für die Trainingseinheiten auf Reise zu gehen. Für die Planung der Tischtennissaison 2007/2008 sei es wichtig, dass die Situation bis Mitte des Jahres geklärt sei. "Dann müssen wir nämlich unsere Punktspiele terminieren", so Wallbaum.